Der Sammelband diskutiert die Frage, wie Männlichkeiten unter den Bedingungen eines grundlegenden Wandels des Arbeitsmarktes in globalisierten Ökonomien konstruiert werden. Das vorliegende Buch diskutiert die Frage, wie Männlichkeiten unter den Bedingungen eines grundlegenden Wandels des Arbeitsmarktes in globalisierten Ökonomien konstruiert werden. In einer intersektionalen Perspektive kommen dabei Autorinnen und Autoren zu Wort, die in ihren Forschungsaktivitäten um neue Blickrichtungen auch jenseits nationaler Grenzen bemüht sind. Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Männlichkeitskonstruktionen in unterschiedlichen Teilen der Welt werden sichtbar. Das Buch vereint Beiträge von Raewyn Connell, Ester Gallo und Francesca Scrinzi, Julia Gruhlich, Jeff Hearn, Diana Lengersdorf, Michael Meuser, Sylka Scholz, Futoshi Taga sowie Stephan Trinkaus und Susanne Völker.
Diana Lengersdorf Livres




Schlüsselwerke der Science & Technology Studies
- 386pages
- 14 heures de lecture
Die Science & Technology Studies sind ein interdisziplinäres und vor allem internationales Forschungsfeld, das sich mit den Wechselverhältnissen von Wissenschaft, Technik und Gesellschaft beschäftigt. In Theorie und Empirie erforschen sie die zunehmende Verwissenschaftlichung von Technik und Gesellschaft, die Technisierung von Wissenschaft und Gesellschaft sowie die Vergesellschaftung von Wissenschaft und Technik. Mit der Fokussierung auf ‚Wissenschaft und Technik in Aktion‘ ist die Wissenschafts- und Technikforschung gegenüber der Einhegung diverser Erkenntniszugänge skeptisch und sensibel gegenüber der In und Exklusion verschiedener Gruppen und Akteure innerhalb wissenschaftlicher Diskurse. Der vorliegende Band der „Schlüsselwerke der Science & Technology Studies“ leistet einen Beitrag, die Perspektiven der Wissenschafts- und Technikforschung im deutschsprachigen Raum sichtbarer zu machen und inhaltliche Impulse für Studium, Lehre und Forschung zu bieten.
Arbeitsalltag ordnen
Soziale Praktiken in einer Internetagentur
Theoretische Überlegungen zu einer Soziologie sozialer Praktiken und der Praxistheorie finden derzeit in vielen zentralen soziologischen Arbeitsfeldern, auch international, statt. Diana Lengersdorf geht in ihrer ethnografischen Studie der Frage nach, wie soziale Ordnung vor dem Hintergrund gegenwärtiger gesellschaftlicher Transformationsprozesse möglich ist. Dabei stehen Veränderungen im Bereich der Erwerbsarbeit im Fokus, vor allem in solchen Arbeitsfeldern, die mit Wissens- oder Kommunikationsarbeit beschrieben werden und sich durch einen intensiven Umgang mit neuen Technologien auszeichnen. Zentrale These ist, dass Ordnung durch soziale Praktiken hergestellt und reproduziert wird. Damit leistet die Autorin zugleich einen Beitrag zur Weiterentwicklung einer praxistheoretischen Perspektive innerhalb der Soziologie.