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Daniel Oelbauer

    Bayerische Lehrmittelausstellungen
    Lehrer und Schüler unter einem Dach
    • Über viele Jahrhunderte hinweg vermochten nur reiche und gut situierte Eltern ihren Kindern eine schulische Ausbildung zu ermöglichen. Dabei fand der Unterricht entweder als ein vom Hauslehrer erteilter Privatunterricht oder in den kirchlichen Schulen statt. Zu Beginn der Neuzeit bekundete der Staat ein Interesse dafür, auch weniger privilegierten Schichten elementare Kenntnisse zu vermitteln und richtete in der Folge flächendeckend Schulen ein. Auch der kleine, in Mittelfranken gelegene Ort Pfaffenhofen erhielt eine Schule, die einen Mittelpunkt im dörflichen Leben bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts bilden sollte.

      Lehrer und Schüler unter einem Dach
    • Lehrmittelausstellungen waren öffentlich zugängliche Mustersammlungen, in denen die aktuelle Unterrichtstechnologie erklärt sowie Auskunft über zeitgemäße Lehrmittel und Schuleinrichtungsgegenstände gegeben wurde. Diese setzten sich aus den verschiedensten Schulbanksystemen, Schul- und Lehrbüchern, Wandbildern und Wandkarten sowie den dazugehörigen Aufhängevorrichtungen, Anschauungsmodellen und Wandschmuck zusammen. In Bayern existierten zwischen 1875 und 1945 zehn dieser Einrichtungen und somit die meisten im süddeutschen Raum. Dementsprechend ist auch die schriftliche Überlieferung, die durch die vorliegende Bibliografie dokumentiert wird.

      Bayerische Lehrmittelausstellungen