Birgit Jagusch Livres




Extrem rechte und rassistische Gewalt
Auswirkungen – Handlungs- und Bewältigungsmuster – Konsequenzen
Migrationssensibler Kinderschutz
Ein Werkbuch
Das Werkbuch bündelt die Ergebnisse des dreijährigen Modellprojekts „Migrationssensibler Kinderschutz“ und bereitet diese praxisnah auf. Die Ergebnisse des Projekts liefern profunde Daten über die Umsetzung des Kinderschutzauftrages bei Familien mit und ohne Migrationshintergrund und zeigen, an welchen Stellen sich die Herausforderungen unabhängig von einem Migrationshintergrund gleichen und wo Differenzierungen und spezifische Zugängen nötig sind. Die Autorinnen gehen auf die un-terschiedlichen Phasen des Kinderschutzes wie den Erstkontakt und das sozialpädagogische Fallverstehen als Grundlage einer Gefährdungsein-schätzung ein, ebenso auf den Umgang mit Sprachbarrieren u. a. m. Es werden spezifische rechtliche Rahmenbedingungen wie das Ausländer-recht thematisiert; ebenso die Rolle der Kooperation und Vernetzung sowie die Herausforderung der Interkulturellen Öffnung als Organisati-onsentwicklungsprozess.
Praxen der Anerkennung
- 470pages
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Jugendverbände sind wichtige Sozialisationsarenen für Jugendliche. Wie und wo aber engagieren sich Jugendliche mit Migrationshintergrund, die bisher in den anerkannten Jugendvereinen seltener vertreten sind? Die empirische Studie fragt erstmals nach der Bedeutung von Vereinen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund (VJM). Sie untersucht anhand von drei VJM die Wünsche, Hoffnungen und Forderungen, die Jugendliche mit Migrationshintergrund mit den Vereinen, aber auch mit dem Leben in Deutschland verbinden. Dabei kann gezeigt werden, dass VJM keine Arenen des ‚entweder-oder’, sondern der kontingenten Gleichzeitigkeit verschiedener Relevanz- und Bezugssysteme für die Jugendlichen sind. Durch die Synthese verschiedener Praxen der Anerkennung, die auf adoleszenzspezifischen und gleichzeitig migrations- bzw. diskriminierungsrelevanten Faktoren beruhen, können die Vereine den Jugendlichen Räume bereit stellen, die es ihnen ermöglichen, selbstbewusst in der Gesellschaft zu partizipieren.