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Henrike Holsing

    Hans Schork
    Wilhelm Leibl und sein Kreis
    Herkunft & Verdacht
    Lichtbild und Datenbild
    Hexen!
    • Hexen!

      Über Körper, Wissen und Macht

      Hexen!
    • Lichtbild und Datenbild

      Spuren Konkreter Fotografie

      • 237pages
      • 9 heures de lecture

      Das Museum im Kulturspeicher Würzburg, bekannt für die Sammlung Peter C. Ruppert, hat 2005 den Begriff der 'Konkreten Fotografie' erforscht. Zehn Jahre später beleuchtet die Ausstellung Licht-bild und Datenbild – Spuren Konkreter Fotografie die Definition dieses Begriffs im Kontext des digitalen Wandels. Der Katalog präsentiert Klassiker der Konkreten Fotografie aus der Sammlung Ruppert und verfolgt die Entwicklung einer ungegenständlichen, selbstreflexiven Fotografie in der zeitgenössischen Kunst. Einige Künstler reagieren auf die Digitalisierung, indem sie zum analogen Apparat und Experimentieren mit Fotopapier zurückkehren, während andere die neuen Technologien nutzen, um unabhängig von der Außenwelt Bilder am Computer zu erzeugen. In beiden Ansätzen bleibt das Experimentieren grenzenlos, und die Freude an der bildnerischen Schöpfung ohne Abbild als zentrales Merkmal des 'Konkreten' zeigt sich in vielfältiger Weise. Die Ausstellung umfasst Werke von Künstlern wie Théodore Bally, Kilian Breier, Nina Brauhauser, Marco Breuer und vielen anderen, die die unterschiedlichen Facetten der Konkreten Fotografie erkunden.

      Lichtbild und Datenbild
    • 1941, mitten im Zweiten Weltkrieg, wurde die „Städtische Galerie“ Würzburg gegründet. Mit beträchtlichen Mitteln ausgestattet, erwarb der Gründungsdirektor Heiner Dikreiter in den Jahren bis 1945 über 5000 Kunstwerke. Woher aber kamen all diese Kunstgegenstände?

      Herkunft & Verdacht
    • Wilhelm Leibl, als „größten Bildnismaler seit Rembrandt“ bezeichnet, galt nach seinem Tod 1900 in Würzburg als einer der bedeutendsten deutschen Maler seiner Generation. Bereits während seines Studiums an der Münchener Akademie zeigte sich sein herausragendes Talent sowie seine Unfähigkeit zur Anpassung. Leibl wandte sich von der pathetischen Historienmalerei und den sentimentalen Genredarstellungen seiner Zeit ab. Für ihn zählte nicht das „Was“, sondern das „Wie“ des Bildes; im Vordergrund stand die Malerei selbst. Er sammelte eine Gruppe Gleichgesinnter, den späteren „Leibl-Kreis“, zu dem Karl Haider, Theodor Alt, Rudolf Hirth du Frênes und Johann Sperl gehörten. Obwohl diese Künstler nach einigen Jahren eigene Wege gingen, teilten sie die Idee des „Reinmalerischen“, das Geschichtenerzählen ablehnte und einfache Gegenstände wie Porträts, Stillleben und Landschaften wählte. Jeder erreichte eine hohe Malkultur, die in Carl Schuchs späten Stillleben und Leibls atmosphärischem Spätwerk gipfelte. Das Museum im Kulturspeicher zeigt eine kleine Sammlung des „Leibl-Kreises“, ergänzt durch Leihgaben. Die Ausstellung und der Katalog dokumentieren über hundert Werke und die Entwicklung der „reinmalerischen“ Idee, die Leibl und seine Freunde der deutschen Kunst in die Moderne öffneten.

      Wilhelm Leibl und sein Kreis