Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Rita Trattnigg

    Demokratie & Umweltkrise
    Zukunftsfähigkeit ist eine Frage der Kultur
    • Die Art und Weise, wie wir mit uns, der Zukunft und der Welt umgehen, ist kulturell geprägt. In diesem Buch werden grundlegende Paradigmen sowie die Denk- und Handlungsmuster unserer kulturellen Prägung hinterfragt. Um über vermeintliche Sachzwänge hinauszublicken und Alternativen zu ermöglichen, ist eine radikale Auseinandersetzung mit unserer Politik- und Alltagsgestaltung notwendig. Es werden zentrale Fragen behandelt: Was hemmt eine zukunftsfähige Politik? Wie gelingt die Zusammenarbeit zwischen Politik, Zivilgesellschaft und BürgerInnen? Wie wird Zukunftsfähigkeit zur gelebten Praxis? Der kulturelle Wandel erfordert Dialogfähigkeit, Prozesskompetenz, Experimentierfreude und Pioniergeist sowie ein reflektiertes Selbst- und Weltbewusstsein. Ein anderer Umgang mit Grenzen und Widersprüchen sowie ein Sinn für Beziehungen sind ebenfalls entscheidend. Der Transformationsprozess könnte durch eine aufklärerische, lebenskunstorientierte Haltung und eine umfassende Lebensqualitätsorientierung unterstützt werden. Die Untersuchung beleuchtet Wege und Hürden hin zu einer Kultur der Zukunftsfähigkeit. Dabei entsteht kein reines Fachbuch, sondern ein erweiterter Blick auf nachhaltige Entwicklung, der von den Akteuren in diesem Bereich selten eingenommen wird.

      Zukunftsfähigkeit ist eine Frage der Kultur
    • Demokratie & Umweltkrise

      • 253pages
      • 9 heures de lecture

      Die westlichen Demokratien sind auf Wohlstand und Wettbewerb fixiert – und scheinen damit gefangen in einem »postdemokratischen«Zustand der Ohnmacht. Die globalisierte Ökonomie untergräbt mit ihren vermeintlichen Sachzwängen und Lobbies die staatliche Handlungsfähigkeit und höhlt das Prinzip der Volkssouveränität aus. Umweltpolitische Maßnahmen scheinen nur dann durchsetzbar, wenn sie das Wirtschaftswachstum ankurbeln. Um dies zu ändern, bauen zivilgesellschaftliche Gegen- und Umweltbewegungen auf eine verstärkte demokratische Teilhabe »von unten«. Dabei bekommen sie es nicht nur mit etablierten Machtstrukturen zu tun, sondern auch mit einem wankelmütigen Souverän: Ob sich wirklich Bevölkerungsmehrheiten für ein radikales ökologisches Umsteuern finden lassen, muss sich erst noch zeigen. Wie es um die Interessenlagen in unseren Demokratien bestellt ist und welche Anliegen sich durchsetzen können, wird darüber entscheiden, ob wir die richtigen Antworten auf die sozial-ökologische Metakrise finden. In einer Fülle von kompakten Beiträgen skizziert dieses Heft Kernthesen einer brisanten Debatte.

      Demokratie & Umweltkrise