Andreas Biermann Livres

Hermann Hamelmann gehört zu den bedeutenden Gelehrten Nordwestdeutschlands im 16. Jahrhundert. Als der streitbare Lutheraner seine Stelle als Stiftsprediger an der Neustädter Marienkirche in Bielefeld verlor, gelangte er 1555 als Pfarrer an St. Marien nach Lemgo. Hier wirkte er 13 ereignis- und konfliktreiche Jahre bis zu seinem Fortgang nach Gandersheim und später nach Oldenburg. Für Lemgo, Lippe und Westfalen ist er dauerhaft bedeutsam als Chronist, insbesondere mit seiner Reformationsgeschichte Niedersachsens und Westfalens. Die informative Broschüre trägt zur Erinnerung an Hermann Hamelmann bei und wird zur weiteren Beschäftigung mit seinem Wirken in Lemgo anregen.

Platzverweis - als depressiver Profi-Fußballer im Abseits - Depressionen im Profi-Fußball - ein Realitätscheck - Wenn Worten keine Taten folgen: business as usual nach dem Tod von Robert Enke - Was passiert mit einem Profi-Fußballer, der sich zu seinen Depressionen bekennt? Er liebt Fußball und hasst die Bedingungen, unter denen er gespielt wird. Er leidet unter einem gnadenlosen Milieu, in dem jeder sich selbst der Nächste ist, in der Mann keine Schwäche zeigen darf. Andreas Biermann hat versucht, sich das Leben zu nehmen, weil er keinen Ausweg mehr sah. Darüber reden konnte er nicht, weil ihn das ins Abseits katapultiert hätte. Diese Sprachlosigkeit ist im Fußball weit verbreitet, auch der deutsche Nationalhüter Robert Enke ist daran zerbrochen, sein Tod schockierte eine ganze Fußballnation. Depressionen, Spielsucht, Doping, Homosexualität - mit ihrem aufrüttelnden Buch wollen Andreas Biermann und Rainer Schäfer dazu beitragen, die Tabuthemen im Profi-Fußball aufzubrechen. Ihr engagierter Appell für mehr Verständnis und Sensibilität richtet sich an die Verantwortlichen, die Spieler und die Fans.