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Tanja Susanne Scheer

    Mythische Vorväter
    Die Gottheit und ihr Bild
    Griechische Geschlechtergeschichte
    Natur - Mythos - Religion im antiken Griechenland
    • Die natürliche Umwelt begegnet den antiken Griechen als segensreich, aber auch bedrohlich. Traditionelle Überlieferungen des Mythos führen dieses dynamische Potential der konkreten Lebenswelt auf das Wirken göttlicher Mächte in der Natur zurück – und sie geben Veranlassung, mittels religiöser Rituale auf diese göttlichen Gegenüber einzuwirken. Althistoriker, Archäologen und Philologen fragen in diesem Band nach den Elementen des Naturraums, die in Griechenland unmittelbare religiöse Verehrung erfuhren. Welche Orte in der Natur waren als Schauplätze mythischen Geschehens und religiösen Handelns in Griechenland besonders wichtig? Welche Funktion erfüllten mythische Erzählung und religiöses Ritual für die Konstruktion lokaler Identitäten im spezifischen naturräumlichen Umfeld? In einer neuen Perspektive auf das vielschichtige Verhältnis von Natur, Mythos und Religion zeigen die Autorinnen und Autoren, auf welche Weise Mythos und Ritual in der griechischen Kultur Vorstellungen und Handlungsstrategien für Individuum und Polis bereitstellten, um den Herausforderungen der natürlichen Umwelt aktiv und erfolgreich zu begegnen.

      Natur - Mythos - Religion im antiken Griechenland
    • Männlichkeit und Weiblichkeit – auch im antiken Griechenland bestimmten diese Kategorien das alltägliche Leben und die jeweilige Position im gesellschaftlichen Gefüge. Verschiedene Geschlechterbilder aus Mythos, Philosophie und Medizin prägten die griechische Kultur. Welche faktischen Auswirkungen hatten diese Stereotypen auf das Leben griechischer Frauen und Männer? Welche Anforderungen stellte man im antiken Griechenland an positive Weiblichkeit und Männlichkeit und auf welche Weise wurden diese durchgesetzt? Wie wurde man in Griechenland zum Mann und zur Frau gemacht und in welcher Beziehung standen die Geschlechter in den einzelnen Feldern der sozialen Praxis zueinander? Tanja Scheer nimmt die Geschlechterverhältnisse in verschiedenen Bereichen des antiken Lebens in den Blick und stellt wichtige Forschungskontroversen vor. Sie bezieht sexuelle und Gefühlsbeziehungen ebenso mit ein wie die Verteilung von Autorität und Aufgaben im antiken Haushalt, in Krieg und Frieden sowie in der antiken „Öffentlichkeit“ von Religion und Politik. Das Ergebnis ist ein gut geschriebenes, zugleich forschungsnahes und problemorientiertes Studienbuch.

      Griechische Geschlechtergeschichte