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Lily Tonger Erk

    Einspruch!
    Actio
    • Actio

      Körper und Geschlecht in der Rhetoriklehre

      Von der Antike bis ins 20. Jahrhundert bildet die Rhetorik ausschließlich den Mann als Redner aus und leitet zu einer explizit männlichen Art und Weise des Redeauftritts (actio) an. Die Studie nimmt diese – körperliche und geschlechtsspezifische – Ausbildung durch die actio-Lehre in den Blick. Dabei zeigt sie, wie mit der ‚Transformation‘ der Rhetorik im 18. Jahrhundert diskursive Verschiebungen einhergehen: Die rhetorischen Regeln für Gestik, Mimik, Stimmführung und Kleidung werden von der Konversations- und Erziehungslehre adaptiert und erstmals für beide Geschlechter ausformuliert.

      Actio
    • Einspruch!

      • 232pages
      • 9 heures de lecture

      Man(n) glaubt es vielleicht nicht, aber es gibt sie doch, die großen historischen Worte von Frauen, gerichtet an die Gemeinschaft, den Staat, die Herrschaft. Worte, die überzeugen, die zur Tat aufrufen, die unvergessen sind. „Und nun - verurteilen Sie mich!“ sprach Rosa Luxemburg, angeklagt wegen „Volksverhetzung“, weil sie sich gegen die allgemeine Kriegseuphorie 1914 gewandt hatte. „Genossen, eure Veranstaltungen sind unerträglich!“ schleuderte Helke Sander anno 68 dem ganzen männlich bornierten SDS entgegen, und Waltraud Schoppe sah sich einem tobenden Bundestag gegenüber, als sie es wagte, von Vergewaltigung in der Ehe zu sprechen. Der Band versammelt die berühmtesten Reden von Frauen aus der deutschen Geschichte und beweist, dass die traditionell immer männlich konnotierte Redekunst längst dabei ist, von Frauen erobert zu werden. - Mit einem Geleitwort von Renate Künast.

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