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Janna Müller

    Von Æthelred zum Mann im Mond
    Die altenglische Interlinearversion der Benediktinerregel
    • Im Zentrum dieser Arbeit steht die kritische und kommentierte Neuedition der allein in der Handschrift Cotton Tiberius A. iii erhaltenen altenglischen Interlinearversion der Benediktinerregel und ihres lateinischen Textes. Der Edition geht eine umfassende Einleitung voraus, deren zentrale Aspekte der textkritische Vergleich von lateinischem Text und altenglischer Glosse, die ausführliche Erfassung und Untersuchung von Phonologie und Morphologie, die detaillierte Analyse der Glossierungstechnik sowie des Wortschatzes und die ausführliche Beschreibung und Erörterung der Konstruktionshilfen sind. Diese Arbeit liefert nicht nur neue Erkenntnisse zu Entstehung und Datierung der Glosse, sondern vermag auch den Blick auf die Benediktinerreform in England und deren Leistung zu schärfen.

      Die altenglische Interlinearversion der Benediktinerregel
    • In diesem Band der „Göttinger Schriften zur Englischen Philologie“ sind eine mediävistische Staatsexamens- und eine Magisterarbeit veröffentlicht, die kürzlich am Seminar für Englische Philologie entstanden sind. Sie nehmen den Leser mit auf eine Reise, die in den turbulenten letzten Jahrzehnten angelsächsischer Herrschaft unter König Aethelred II beginnt und mit dem mittelenglischen Gedicht vom Mann im Mond endet. Hat König Aethelred II seinen Beinamen ‚der schlecht Beratene‘ wirklich verdient? Unter dieser Fragestellung betrachtet Andreas Lemke die von Krisen heimgesuchte spätangelsächsische Zeit und untersucht dazu unter anderem die angelsächsische Chronik, Gesetzestexte, Münzen und einige literarische Werke der Zeit (Texte von Aelfric und Wulfstan, die Battle of Maldon). Andre Mertens hingegen gibt das bisher wenig geschätzte mittelenglische Gedicht (Mon in þe mone stond and strit) in einer kommentierten Edition heraus und zeigt dabei wichtige Ansätze zu dessen Interpretation vor dem Hintergrund des kulturhistorischen Kontextes auf. Beide in diesem Band veröffentlichte Arbeiten umspannen zeitlich, inhaltlich und methodisch das breite Themenspektrum der Göttinger Mediävistik und sollen damit als Ansporn für neue Abschlussarbeiten dienen.

      Von Æthelred zum Mann im Mond