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Silvia Irina Zimmermann

    Der Zauber des fernen Königreichs
    Unterschiedliche Wege, dasselbe Ideal
    "Ich werde noch vieles anbahnen"
    Das erste Königspaar von Rumänien Carol I. und Elisabeta
    "Die Feder in der Hand bin ich eine ganz andre Person"
    Briefe Königin Elisabeths an König Carol I. aus dem Rumänischen Staatsarchiv
    • Briefe Königin Elisabeths an König Carol I. aus dem Rumänischen Staatsarchiv

      Teil 2: 1891-1913 Exil der Königin. Rückkehr auf den rumänischen Thron

      • 456pages
      • 16 heures de lecture

      Die Erzählung beleuchtet die komplexe Beziehung zwischen den Protagonisten, die sich mit politischen Ambitionen und den Herausforderungen der öffentlichen Wahrnehmung auseinandersetzen. Der Erzähler hat die Gedanken und Strategien des anderen über Jahre hinweg beobachtet und erwartet nun eine Zusammenarbeit, die jedoch von der Unbeliebtheit beider Charaktere überschattet wird. Die Thematik dreht sich um Machtspiele und den Wunsch, im Hintergrund zu agieren, während die Hauptfiguren mit ihren eigenen Unsicherheiten und der politischen Realität kämpfen.

      Briefe Königin Elisabeths an König Carol I. aus dem Rumänischen Staatsarchiv
    • Die rheinische Prinzessin Elisabeth zu Wied wurde 1869 durch ihre Heirat mit dem Hohenzollernprinzen Carol I. von Rumänien Fürstin und ab 1881 die erste Königin von Rumänien. Mit dem Ziel, Landesmutter und Wohltäterin zu sein, entwickelte sie sich als dichtende Königin Carmen Sylva zu einer ungewöhnlich berühmten Figur unter Königsgemahlinnen. Ihre Zeit auf dem Thron war jedoch von Unsicherheiten geprägt, insbesondere durch ihre Kinderlosigkeit, eine dreijährige Verbannung aufgrund ihrer Einmischung in die Heiratspolitik des Thronfolgers und den Verlust an Einfluss mit dem Aufstieg ihrer Nachfolgerin, der englischstämmigen Kronprinzessin Maria. Diese wurde bald als Mutter der Dynastie und Schriftstellerin verehrt, wodurch Carmen Sylvas Erinnerung verblasste. Zeitgenössische Persönlichkeiten und Biografen haben versucht, ihre komplexe und widersprüchliche Persönlichkeit zu erfassen. Diese Biografie nutzt neu erschlossene Archivquellen, insbesondere den privaten Briefwechsel zwischen Elisabeth und Carol I. von 1869 bis 1913, um bisher unbekannte Einblicke in ihr Leben und Werk zu gewähren. Dramatische Ereignisse wie der Tod ihrer Tochter, ihre Kinderlosigkeit und Exilzeit sowie ihr Engagement als Schriftstellerin und Landesmutter werden beleuchtet. Ergänzt wird die Biografie durch zeitgenössische Erinnerungen, literarische Auszüge, Abbildungen und Fotografien aus dem Fürstlich Wiedischen Archiv.

      "Die Feder in der Hand bin ich eine ganz andre Person"
    • Die Regentschaft des ersten rumänischen Königspaars, Carol I. und Elisabeth, wird als erfolgreich angesehen. Sie trugen entscheidend dazu bei, dass Rumänien bis 1914 zu einem stabilen und angesehenen Land in Südosteuropa wurde. Carol I. trat 1866 überraschend die Herrschaft an, was gegen den Willen der Großmächte geschah, und erlebte zahlreiche Krisen, darunter 1871 eine existenzielle Bedrohung. Die Überwindung dieser Krise und seine Heirat mit Elisabeth zu Wied im Jahr 1869 legten den Grundstein für eine Dynastiegründung, die sich in repräsentativen und symbolischen Formen manifestierte, die auf die rumänische Gesellschaft und ihre kulturellen sowie religiösen Traditionen Bezug nahmen. Der vorliegende Band beleuchtet die Herausforderungen der rumänischen Monarchie und deren Integrationsleistung in die Gesellschaft, wobei der Fokus auf der repräsentativ-symbolischen Ebene und der legitimatorischen Funktion des Herrscherpaars liegt. Die meisten Beiträge stammen von rumänischen Forschenden, die bedeutende Erkenntnisse zur Monarchie liefern und einen Überblick über die Forschungsarbeit in Rumänien geben. Die Herausgeberinnen betonen die Bedeutung dieser Forschung, um sie einem deutschen Publikum zugänglich zu machen und den bilateralen Wissenschaftsaustausch zu fördern.

      Das erste Königspaar von Rumänien Carol I. und Elisabeta
    • "Ich werde noch vieles anbahnen"

      • 274pages
      • 10 heures de lecture

      In den letzten Jahren sind mehrere Biografien über Carmen Sylva und Neuausgaben ihrer literarischen Werke in Rumänien, Deutschland und Frankreich erschienen, die heute wieder an die einstmals weltweit bekannte Schriftstellerin auf dem Königsthron erinnern. Das wirft Fragen auf nach der Bedeutung von Eigen- und Fremdbildern Königin Elisabeths und wie ihre schriftstellerische Tätigkeit in ihrer Position als Monarchin zu bewerten ist. In diesem Zusammenhang können neuere geschichts- und literaturwissenschaftliche Methoden zu einer Erweiterung der Erkenntnisse hinsichtlich der nationalen und internationalen Wahrnehmung ihrer Stellung, ihres literarischen und politischen Wirkens und ihrer Bedeutung innerhalb der rumänischen Monarchie führen, wobei ein Anliegen dieses Bandes darin besteht, die rumänische Forschung selbst zu Wort kommen zu lassen. Der vorliegende Band vereint mehrere Beiträge aus Rumänien und Deutschland mit mehreren Themenschwerpunkten. Daraus ergeben sich differenzierte Interpretationen hinsichtlich der historischen Person Carmen Sylvas und ihres Wirkens sowie hinsichtlich ihrer kulturpolitischen Bedeutung aus heutiger Sicht.

      "Ich werde noch vieles anbahnen"
    • Unterschiedliche Wege, dasselbe Ideal

      • 348pages
      • 13 heures de lecture

      Aus dem vielseitigen und sehr umfangreichen Werk Carmen Sylvas (Königin Elisabeth von Rumänien, geborene Prinzessin zu Wied, 1843-1916) haben vor allem ihre Märchen und Aphorismen sowie ihre Übersetzungen zeitgenössischer rumänischer Dichter Anerkennung gefunden. Sie sind bis heute lesenswert und kulturgeschichtlich bedeutsam. Die politische, prodynastische Tendenz ihrer Werke dagegen wurde bisher kaum untersucht, obwohl die literarische Öffentlichkeitsarbeit der Königin wesentlich zur Wahrnehmung des 1881 gegründeten Königreichs Rumänien in Westeuropa beigetragen hat. Aus heutiger Sicht ist die schriftstellerische Tätigkeit Carmen Sylvas ein erfolgreiches Beispiel von Public Relations durch Storytelling in einer Zeit, als diese Begriffe noch gar nicht erfunden waren. Dieser Band enthält eine erste ausführlichere Studie über das Bild des Königs Carol I. von Rumänien in den veröffentlichten Werken von Carmen Sylva, den Reisebericht der Königin „Rheintochters Donaufahrt“ sowie ein Album mit zahlreichen Fotografien aus dem Fürstlich Wiedischen Archiv. Diese Fotografien sandte Elisabeth an ihre Familienmitglieder in Neuwied, um ihnen Einblick in ihr Leben in der neuen Heimat zu gewähren.

      Unterschiedliche Wege, dasselbe Ideal
    • Der Zauber des fernen Königreichs

      • 172pages
      • 7 heures de lecture

      Unter dem Pseudonym Carmen Sylva veröffentlichte Königin Elisabeth von Rumänien zahlreiche literarische Werke, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein breites Publikum fanden. Ihr sozialer Status als „Dichterin auf dem Thron“ trug zu ihrer Popularität bei und ermöglichte es ihr, eine Kulturvermittlung zwischen Ost- und Westeuropa zu fördern. Nach ihrem Tod geriet sie jedoch in Vergessenheit, wie viele ihrer Zeitgenossen. Dennoch haben einige ihrer Werke, insbesondere die Pelesch-Märchen, bis heute an Reiz nicht verloren und erscheinen weiterhin in rumänischen Neuauflagen. Silvia Irina Zimmermann zeigt in ihrer Studie, dass die Pelesch-Märchen keine Nacherzählungen rumänischer Volksmärchen sind, sondern eigenständige literarische Produktionen. Diese Märchen können als „kleine Kunstwerke“ betrachtet werden, da Carmen Sylva in ihnen eigene Phantasie mit Motiven der Volksliteratur verbindet und diese mit einer geographischen Landschaft verknüpft. Der Leser wird eingeladen, die märchenhaften und realistischen Schilderungen zu bewundern, während die Autorin das Interesse für den Zauber ihres Königreichs weckt. Literarhistorisch sind die Pelesch-Märchen bedeutend, da sie eine gelungene Symbiose deutscher und rumänischer Motive offenbaren. Mite Kremnitz bemerkte, dass der Dichtername der ersten Königin Rumäniens den Ruhm des Landes über die Grenzen hinaus trug.

      Der Zauber des fernen Königreichs