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Katharina Picandet

    Zitatromane der Gegenwart
    1968 - Bilder einer Utopie
    • »1968« ist längst zur Chiffre geworden. Mit Parolen wie »Arbeitet nie!«, »Verbieten ist verboten« oder »Nehmt eure Wünsche für die Wirklichkeit« ist der Mai ‘68 verheißungsvoll utopisch gestartet. Heute, ein halbes Jahrhundert später, darf man die Frage stellen, was von dieser Utopie bewahrenswert ist, bewahrt wurde, vielleicht verloren gegangen ist. Anhand ikonischer oder unbekannter Objekte, Bilder und Momente der Utopie »1968« erinnern sich die Autorinnen und Autoren aus dem Umfeld des Verlags an die Ereignisse vor 50 Jahren: Von der Fliegerjacke der Black Panther über heute noch im widerständischen Einsatz befindliche Traktoren, Angela Davis’ Frisur und Uwe Nettelbecks Glossen bis hin zu Nachbeben im Punk und der Politik der Re-Education: 1968 wirkt vielfältig weiter. »1968 – Bilder einer Utopie« ist ein persönliches, mitreißendes utopisches Album, mit Beiträgen von: Michèle Bernstein • Wolfgang Bortlik • Lutz Dammbeck • Hans-Christian Dany • John Jordan • Isabelle Fremeaux • Annett Gröschner • Stewart Home • Jan Kuhlbrodt • Hanna Mittelstädt • Roberto Ohrt • Mithu M. Sanyal • Jochen Schimmang • Peter Wawerzinek

      1968 - Bilder einer Utopie
    • Zitatromane der Gegenwart

      Georg Schmid "Roman trouvé" – Marcel Beyer "Das Menschenfleisch" – Thomas Meinecke "Hellblau"

      «Zitatromane» sind postmoderne Romane, die intentional und demonstrativ zu einem so großen Teil aus Zitaten bestehen, dass diese als textkonstitutiv gelten können. Bei den Romanen von Georg Schmid, Marcel Beyer und Thomas Meinecke entstammt zudem ein nicht unwesentlicher Teil dieser Zitate aus postmodernen Diskursen selbst, so dass die Theorie gewissermaßen an die Praxis der Literatur zurückgebunden ist. Dass diese Romane ästhetisch jedoch mehr sind als eine bloße Illustration der Thesen universell-ontologischer Intertextualität, zeigen die Rekonstruktion der jeweiligen Autorpoetik, die Textanalyse auf Makro- wie Mikroebene sowie Lektüreprotokolle nach Roland Barthes: Was will das? Wie ist das gemacht? Wie funktioniert das?

      Zitatromane der Gegenwart