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Carsten Bender

    Ältere sehgeschädigte Menschen kompetent beraten
    Zwischen Sehen und Nicht-Sehen
    Teilhabe an Hochschulbildung
    • Teilhabe an Hochschulbildung

      Grundsätze, Konzepte und Praxisbeispiele für die Beratung und Begleitung von Studierenden mit Behinderung

      Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention und der zeitnah verabschiedeten Selbstverpflichtung der Hochschulrektorenkonferenz haben die Hochschulen die Aufgabe angenommen, mit der Schaffung barrierefreier Bedingungen und der Sicherstellung angemessener Vorkehrungen ein inklusives Hochschulsystem aufzubauen, das eine chancengleiche, gleichberechtigte und diskriminierungsfreie Teilhabe an Hochschulbildung und somit ein selbstbestimmtes Studium ermöglicht. Am Beispiel von acht am Dortmunder Arbeitsansatz orientierten Projekten der TU Dortmund gibt der Sammelband Hochschulen Anregungen, wie sie im Sinne der UN-BRK bedarfsgerechte Beratungs- und Unterstützungsangebote für Studierende mit Behinderungen aufbauen und inklusive Strukturen entwickeln können. Die Projekte adressieren sowohl den Übergang Schule / Hochschule, die Phase des Studiums als auch den Übergang Hochschule / Berufstätigkeit. Praktiker*innen wird ein Ideen- und Erfahrungspool zur Verfügung gestellt, der Anregungen für Veränderungen und Weiterentwicklungen an Hochschulen bietet und es den Hochschulen ermöglicht, sich dem Ziel der Teilhabe an Hochschulbildung weiter anzunähern.

      Teilhabe an Hochschulbildung
    • Im Alltag wird die Frage, was oder wie ein anderer Mensch sieht, üblicherweise kaum gestellt. Wird das Sehen des anderen doch zur Frage, dann wird schnell deutlich, dass die Annäherung an die fremde Sehsituation zu einer herausfordernden Aufgabe wird. In einem hermeneutischen Forschungsprozess wird das breite Spektrum von visuellen Wahrnehmungssituationen bei Sehbeeinträchtigung im Alter typologisch rekonstruiert. Dabei wird deutlich, dass mit jeder Wahrnehmungssituation auch spezifische soziale Erfahrungen korrespondieren. Beim Vergleich der rekonstruierten Falltypen steht zunächst die Analyse des Zusammenspiels von Wahrnehmung, Bewegung und Seherinnerung im Vordergrund, an die eine Analyse der Strukturen der wechselseitigen Konstitution von Wahrnehmungserfahrung und sozialer Erfahrung anschließt.

      Zwischen Sehen und Nicht-Sehen