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Sven Wedlich

    Konflikt oder Synthese zwischen dem medizinisch-ethischen Selbstverständnis des Arztes und den rechtlich-ethischen Aspekten der Patientenverfügung
    Nationale Präventionsmaßnahmen zur Erreichung des WHO-Impfziels bei Masern
    Zuteilung von Lebenschancen
    • 2018

      Zuteilung von Lebenschancen

      Zur Bedeutung von Verfahrensgerechtigkeit bei der Verteilung von Lebenschancen in der Medizin am Beispiel des Transplantationsrechts

      Die Zuteilung von Lebenschancen in der Transplantationsmedizin wirft zentrale Fragen zur gerechten Allokation von Organen auf. Die Manipulation relevanter medizinischer Parameter durch Transplantationszentren hat die Anfälligkeit des patientenorientierten Allokationssystems offenbart und die Diskussion über die Gerechtigkeit des Verfahrens angestoßen. Der Verfasser analysiert die Verfahrensgerechtigkeit im Transplantationsrecht und beleuchtet, wie diese Gerechtigkeit die Akzeptanz von Verfahren und Ergebnissen beeinflusst und somit die gesellschaftliche Bereitschaft zu kooperativem Handeln fördert. Die historische Entwicklung der Organallokation wird in ihrer gesellschaftlichen und rechtspolitischen Bedeutung dargestellt, wobei Knappheit als Antriebskraft für kreative Lösungen hervorgehoben wird. Gleichzeitig wird untersucht, welche Faktoren einer gesamtgesellschaftlichen kreativen Leistung zur Überwindung von Ressourcenknappheit entgegenstehen. Die Studie prüft, ob die Organallokation, trotz der festgestellten Manipulationen, als faires Verfahren gilt, und stellt fest, dass die Ergebnisakzeptanz nur durch legitimierte Institutionen und Verfahren erreicht werden kann. Im Gegensatz zu anderen Arbeiten betrachtet diese Analyse die Organallokation als Verteilungsverfahren von Lebenschancen im Kontext gesellschaftlicher, ethischer und verfassungsrechtlicher Aspekte.

      Zuteilung von Lebenschancen