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Markus Goldbeck

    Von der Feldarbeit zur Filmkultur
    Mielkes Erbe
    • Mielkes Erbe

      Eine Geschichte der Stasi-Unterlagen-Behörde (1989-2005)

      Die Behörde des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) war eines der ambitioniertesten und umstrittensten geschichtspolitischen Projekte der Bundesrepublik. Nie zuvor hatte ein Staat in diesem Umfang Materialien und Akten eines Repressionsapparats öffentlich zugänglich gemacht und für die Benutzung durch diejenigen freigegeben, die unter der Verfolgung gelitten hatten. Markus Goldbeck untersucht auf breiter Quellenbasis erstmals die Vorgeschichte, die Entstehung, den Aufbau und die tägliche Arbeit der »Gauck-Behörde«. An konkreten Beispielen, etwa den Debatten um Manfred Stolpe und Gregor Gysi, zeigt er, wie sich die BStU in Machtkämpfen zwischen den ostdeutschen Akteuren und den westdeutschen Politikern ihre Rolle aneignete. »Aufarbeitung« von Geschichte und Vergangenheitsbewältigung, die seit 1945 wichtige Aspekte deutscher Identität sind, werden somit als historische Prozesse greifbar.

      Mielkes Erbe
    • Das Kulturzentrum Moritzhof in Magdeburg ist eine bedeutende Institution für Kunst und Kultur, dessen Geschichte jedoch weniger bekannt ist. Der alte Vierseithof, der seit dem frühen 19. Jahrhundert landwirtschaftlich genutzt wurde, ist die letzte erhaltene Anlage dieser Art in der Stadt und wurde zwischen 2004 und 2006 mit Denkmalschutzmitteln saniert. Die Chronik dieses Gehöftes wird im zweiten Band der „Kulturgeschichtlichen Reihe“ präsentiert. Autor Markus Goldbeck, Geschichtsstudent an der Universität Magdeburg, hat umfassend in Archiven recherchiert und zahlreiche Fakten, Bilder und Geschichten zusammengetragen. Die Entstehung des Gehöftes im Jahr 1812 als Teil der napoleonischen Gründung „Neue Neustadt“ wird bis in die Gegenwart nachverfolgt, einschließlich der Zeit der Gründerjahre, der Weimarer Republik sowie der NS- und DDR-Zeit. Diese Chronik bewahrt nicht nur ein Stück städtischer Landwirtschaftsgeschichte, sondern auch die lokale Geschichte der Neuen Neustadt, die bis zu ihrer Eingemeindung nach Magdeburg 1886 Stadtrecht besaß. Die Entwicklung des Moritzhofs hin zu einem Zentrum für Musik, Theater und Filmkunst erzählt zudem von der jüngeren Kulturgeschichte Magdeburgs. Im Jahr 2012 kann der Moritzhof somit auf eine stolze 200-jährige Tradition zurückblicken.

      Von der Feldarbeit zur Filmkultur