Die Fragestellung, ob und warum Konglomerate im Vergleich zu fokussierten Unternehmen aus Sicht des Kapitalmarkts einen Mehrwert realisieren (positiver Bewertungsunterschied bzw. Diversification Premium) oder Wert vernichten (negativer Bewertungsunterschied bzw. Diversification Discount), ist bis dato nicht eindeutig beantwortet worden. Die vorliegende Arbeit widmet sich dieser Fragestellung und untersucht empirisch die Existenz des Bewertungsunterschieds sowie zwei potenzielle Einflussfaktoren des Bewertungsunterschieds: Überinvestition und Managementkompetenz. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass am deutschen Kapitalmarkt ein Bewertungsunterschied existiert, und zwar ein Diversification Premium. Des Weiteren deuten die Ergebnisse auf einen negativen Zusammenhang zwischen Überinvestition und der Höhe des Bewertungsunterschieds hin. In Bezug auf die Managementkompetenz findet sich kaum Evidenz für einen positiven Zusammenhang zwischen Managementkompetenz und der Höhe des Bewertungsunterschieds.
Yu Hui Livres



Das Initial Public Offering (IPO) ist ein komplexer und zeitaufwendiger Prozess, der nicht immer erfolgreich verläuft, wie der gescheiterte Börsengang der Evonik Industries AG im Juni 2012 zeigt. Die Herausforderungen ergeben sich aus der Vielzahl an Maßnahmen, die für ein erfolgreiches IPO unerlässlich sind, sowie aus der Notwendigkeit der Koordination verschiedener Akteure. Ein wichtiger Akteur ist der Wirtschaftsprüfer, der an der Überprüfung der Börsenreife, der Due Diligence und der Erstellung des Wertpapierprospekts beteiligt ist. Zudem kann er eine Unternehmensbewertung im Rahmen der Emissionspreisbestimmung durchführen und ist somit ein wesentlicher Partner des Börsenaspiranten. Diese Arbeit untersucht die einzelnen Maßnahmen des IPO-Prozesses mit einem besonderen Fokus auf die Funktionen des Wirtschaftsprüfers. Kapitel 2 behandelt die konzeptionellen Maßnahmen eines IPO, während Kapitel 3 sich mit den relevanten Schwerpunkten der Due Diligence beschäftigt. In Kapitel 4 werden die erforderlichen Dokumente für die Börseneinführung, insbesondere der Wertpapierprospekt, erläutert. Kapitel 5 thematisiert die Bestimmung des Emissionspreises und das Phänomen des Underpricing. Abschließend wird in Kapitel 6 ein Fazit gezogen.
„WIENER GESICHTER – INTERKULTURELLE GESPRÄCHE“ ist Yu Huis erstes Buch und zugleich ihre Widmung an die Stadt Wien. Durch über 100 Bilder und die Texte gestattet es sehr intime Einblicke in das Wesen und die Visionen der verschiedenen Nationen in Wien. Es verbindet die unterschiedlichen Kulturen und spiegelt die Aussagen der interviewten und dargestellten Personen wider.