2017 ist für Frankreich ein Jahr der Entscheidung. Das Jahr nach dem Attentat in Nizza. Jahr zwei nach den Anschlägen auf Charlie Hebdo und Orte in der Pariser Innenstadt. Wahljahr. Wie steht es dort um die krisengeschüttelte Realität zwischen Populismus und Ausnahmezustand, Rechtsextremismus und Politikmüdigkeit? Welche Textformen brechen sich auf französischen Bühnen Bahn? Wie steht es um das Theater in Frankreich? Auf der Suche nach Antworten versammelt das Frankreich Spezial analytische Essays, thesenhafte Texte, torenporträts und Gesprächsrunden mit Theatermachern. Vorgestellt werden neben in Deutschland viel gespielten Autoren wie Wajdi Mouawad, Joël Pommerat, Marie NDiaye und Alexandra Badea auch kritische Beobachter und Neuentdeckungen wie der Autor Guillaume Poix und Hakim Bah. Ein konzentrierter Blick in das Herz der französischen Theatermaschine: die Autorinnen und Autoren.
Lena Schneider Livres






In seiner Spezial-Reihe widmet sich Theater der Zeit erstmals einer Theatermetropole – und die hat es in sich. London, Stadt der Musicals und der Fringe-Szene, der kommerziellen Komödien und off-off-Experimente. Das West-End-Theater boomt trotz krisengeschüttelter Märkte, und auch die staatlich geförderten Bühnen berichten von Besucher-Rekorden. Während nostalgiegetränkte Stücke und Komödien die größten ökonomischen Erfolge feiern, senden Schreibwerkstätten wie das Royal Court Theatre immer wieder spannende neue Impulse für die zeitgenössische Dramatik auch in Richtung Deutschland und ganz Europa. Doch was ist aus Autoren wie Mark Ravenhill und Anthony Neilson geworden – aus den Größen des New-Writing-Booms der neunziger Jahre? Warum ist der Viktorianismus ein so beharrlicher Begleiter auf den englischen Bühnen? Und wie werden sich die massiven Budgetkürzungen der konservativen Regierung auf die Londoner Szene auswirken? Das TdZ-Spezial London zeichnet in Interviews mit prägenden Theaterleitern wie Nic Starr und David Jobb, Porträts von Künstlern, die auch in Deutschland keine Unbekannten sind, wie Katie Mitchell, Deborah Warner und Ramin Gray, sowie analytischen Essays, die u. a. die neuesten Tendenzen in der Dramatik aufzeigen, das Bild einer Theatermetropole zwischen tradiertem Globe, kritischem National Theatre und einer höchst lebendigen Performanceszene. Die Beiträge erscheinen in deutscher und englischer Sprache.
Die Heimbibliothek: Das Geheimnis der verschwundenen Großmutter. Life is a Story - story.one
- 80pages
- 3 heures de lecture
Die Geschichte dreht sich um den 15-jährigen Tobin, der seine Großmutter seit Jahren nicht gesehen hat. Als sie plötzlich verschwunden ist, reist die Familie in ein kleines Dorf, um herauszufinden, was geschehen ist. Tobin entdeckt die Heimbibliothek seiner Großmutter, wo er auf erste Hinweise stößt, die mit ihrem Verschwinden zusammenhängen könnten. Trotz seines Desinteresses an Büchern wird er in ein Abenteuer verwickelt, das seine Sicht auf die Welt und seine Familie verändern könnte. Humorvolle Elemente durchziehen die Erzählung und machen sie einzigartig.
Qualitätskriterien für nachhaltige Live-Online-Trainings
Eine explorative Untersuchung im Rahmen der Entwicklung eines Instruments zur Qualitätssicherung
- 120pages
- 5 heures de lecture
Das Buch beleuchtet die Entwicklung und Herausforderungen von Live-Online-Trainings, die während der Covid-19-Pandemie an Bedeutung gewannen. Lena Schneider führt Interviews mit 15 Fachleuten aus der Weiterbildung und kombiniert diese mit Literaturrecherche, um einen Leitfaden zur Qualitätssicherung in diesem Trainingsformat zu erstellen. Die Erkenntnisse verdeutlichen, dass Live-Online-Trainings nicht nur eine Lösung in Krisenzeiten sind, sondern auch das Potenzial bieten, Lernprozesse effektiv zu gestalten und die Nachhaltigkeit von Weiterbildungsmaßnahmen zu verbessern.
2084. Life is a Story - story.one
- 76pages
- 3 heures de lecture
In einem von Überwachung und Polizeigewalt geprägten Deutschland kämpft die 16-jährige Alessandra Schwartz darum, ihren kleinen Bruder Tim zu beschützen, während ihr alleinerziehender Vater abwesend ist. Als ein oppositioneller Club in ihrer Nachbarschaft aktiv wird, gerät ihr Leben aus den Fugen. Alessandra sieht sich gezwungen, sich nicht nur um ihre Familie zu kümmern, sondern auch zu entscheiden, wie sie sich und ihre Liebsten vor der drohenden Gefahr der Polizei schützen kann. Die Geschichte thematisiert Widerstand, Verantwortung und die Herausforderungen des Erwachsenwerdens in einer repressiven Gesellschaft.
Die Forschungsarbeit analysiert die journalistische Konstruktion und Transformation kollektiver Erinnerung zur deutschen Wiedervereinigung durch eine quantitative Inhaltsanalyse. Im Fokus stehen die Fragestellungen, wie die deutsche Berichterstattung die Wiedervereinigung erinnert und wie sich deren Darstellung im Zeitverlauf wandelt. Besonders betont wird die Emotionalität in den untersuchten Artikeln, was auf die tiefgreifenden Auswirkungen der Ereignisse auf das kollektive Gedächtnis hinweist. Die Arbeit bietet somit einen umfassenden Einblick in die mediale Verarbeitung eines historischen Ereignisses.
Im Kita-Alltag begegnen Fachkräfte häufig Verhaltensweisen von Kindern, die sie als ungewöhnlich empfinden. Der Begriff Neurodiversität, geprägt von der Soziologin Judy Singer, beleuchtet die Vielfalt der Gehirne und deren unterschiedliche neuronale Verarbeitung. Neurodivergente Kinder weisen spezielle Fähigkeiten und Bedürfnisse auf, die sie von neurotypischen Kindern unterscheiden. Die Auseinandersetzung mit diesen Unterschieden ist entscheidend für ein besseres Verständnis und die Förderung der individuellen Entwicklung jedes Kindes.
Die Bachelorarbeit analysiert das Framing des Klimawandels in den Medien durch eine quantitative Inhaltsanalyse. Sie untersucht, wie der Klimawandel dargestellt wird und welche dominierenden Frames in der Berichterstattung erkennbar sind. Die Relevanz dieser Darstellung wird durch zwei wesentliche Gründe untermauert, die die Wahrnehmung und das Verständnis des Themas in der Öffentlichkeit beeinflussen. Diese Arbeit bietet somit wertvolle Einblicke in die medialen Narrative rund um den Klimawandel und deren Auswirkungen auf die gesellschaftliche Wahrnehmung.
Die Studienarbeit untersucht die moralische Berücksichtigung von Tieren in menschlichen Handlungen, ein Thema, das in der Philosophie kontrovers diskutiert wird. Im Fokus stehen die Argumente von Peter Carruthers, der in seinem Text "Warum Tiere moralisch nicht zählen" eine ablehnende Haltung einnimmt, sowie die Perspektiven von Tom Regan, der sich für Tierrechte einsetzt. Die Arbeit analysiert diese unterschiedlichen Positionen und beleuchtet die ethischen Implikationen der Debatte über die moralische Status von Tieren.
In diesem Buch geht es um Lisa, Merle, Sally und Zoe, die mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert sind und unpassende Ratschläge von Freunden und Familie erhalten. Es wird erörtert, was Menschen in solchen Momenten wirklich brauchen und welche Methoden wie Circle of Influence und das Innere Team hilfreich sein können.