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Sven Jüngerkes

    Deutsche Besatzungsverwaltung in Lettland 1941 - 1945
    Diplomaten der Wirtschaft
    Die SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag
    • Die SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag

      Sitzungsprotokolle 1969-1972

      Nach der Publikation der Sitzungsprotokolle der SPD-Bundestagsfraktion für den Zeitraum von 1949 bis 1969 legt die Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien (KGParl) nun einen weiteren Band für die Jahre 1969 bis 1972 vor. Die 6. Wahlperiode bedeutete für die SPD-Fraktion vor allem eine Weiterentwicklung, denn ihr fiel nicht mehr nur die Rolle als Juniorpartner in einer Großen Koalition zu, sondern sie stellte erstmals den Bundeskanzler und bildete die breite Basis, aus der sich die Mehrheit der sozialliberalen Regierung rekrutierte. Aufgrund der knappen parlamentarischen Mehrheit stiegen damit jedoch auch die Anforderungen an Geschlossenheit und Disziplin der Fraktion – gerade vor dem Hintergrund des ehrgeizigen Regierungsprogramms der inneren und äußeren Reformen. Die Protokolle, die erstmals auch Transkriptionen von Tonbandmitschnitten enthalten, zeigen, wie sich die Fraktion im Spannungsfeld disziplinierter Regierungsunterstützung und dem Anspruch, auf politische Entscheidungen schon im Vorfeld Einfluss nehmen zu wollen, bewegte. Die sozialdemokratischen Abgeordneten beschränkten sich bei weitem nicht darauf, Mehrheiten für die Regierung zu beschaffen, sondern verstanden sich als eigenständige, selbstbewusste und durchaus auch unbequeme politische Akteure.

      Die SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag
    • Diplomaten der Wirtschaft

      Die Geschichte des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft

      • 384pages
      • 14 heures de lecture

      Während des Kalten Krieges versuchten deutsche Unternehmer, Handelsbeziehungen zu den Ländern hinter dem Eisernen Vorhang aufzubauen. Ende 1952 wurde der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft gegründet, um unterbrochene Handelskontakte nach Osteuropa politisch unabhängig, aber in enger Abstimmung mit der Bundesregierung wiederherzustellen. Unternehmer wie Hans Reuter und Otto Wolff von Amerongen engagierten sich als „Diplomaten der Wirtschaft“ und legten die Basis für erste Handelsverträge mit China, Russland und anderen kommunistischen Staaten. Dem Prinzip „Wandel durch Handel“ blieb der Ost-Ausschuss bis heute verbunden. Nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Regime in Ostmittel- und Osteuropa leistete er wirtschaftliche Aufbauhilfe und wurde unter Klaus Mangold und Eckhard Cordes zum Advokaten der EU-Osterweiterung und des Freihandels. Heute fördert der Ost-Ausschuss Unternehmenskontakte und politische Beziehungen zu Russland, der Ukraine, Belarus sowie den Ländern Südosteuropas, des Südkaukasus und Zentralasiens. Anhand neu gesichteter Akten und Zeitzeugengespräche behandelt der Autor ein weitgehend unbekanntes Thema der Wirtschaftsgeschichte der Bundesrepublik und skizziert den schwierigen Annäherungsprozess an die osteuropäischen Länder. Der Ost-Ausschuss wird als Instrument der Wirtschaftsdiplomatie beschrieben, das sowohl den Interessen der deutschen Unternehmen als auch der Politik dient.

      Diplomaten der Wirtschaft
    • Von Juni 1941 bis ins Frühjahr 1945 war das beSetzte Lettland ein Teil des »Reichskommissariats für das Ostland«. In Riga residierten die wichtigsten Organe der deutschen Zivilverwaltung, der Wehrmacht und der SS. Im Rigaer Ghetto und im Konzentrationslager Kaiserwald wurden zugleich zehntausende Juden ermordet. Aufgrund der engen bürokratischen Vernetzung ergibt sich die Möglichkeit, die Besatzungsverwaltung bei ihrer täglichen Arbeit und im Konkurrenzkampf mit anderen Behörden zu beobachten und anhand von Fallbeispielen die Arbeits- und Funktionsweise der Zivilverwaltung zu analysieren.

      Deutsche Besatzungsverwaltung in Lettland 1941 - 1945