Acheter 10 livres pour 10 € ici !
Bookbot

Torben Giese

    Moderne städtische Imagepolitik in Frankfurt am Main, Wiesbaden und Offenbach
    Historische Perspektiven auf 175 Jahre Demokratie & Sport
    Richard Herre, Architekt, Designer, Grafiker, Übersetzer
    • Richard Herre war eine zentrale Figur der Moderne in den 1920er Jahren in Stuttgart. Sein vielfältiges Werk als Architekt, Designer, Grafiker und Übersetzer wird nun erstmals umfassend präsentiert. Sein modern-sachlicher Gestaltungswille zieht sich konsequent durch sein gesamtes Schaffen. Als Weggefährte von Künstlern wie Oskar Schlemmer und Willi Baumeister hinterließ Herre einen prägenden Stempel auf der Stuttgarter Moderne. Er war ein früher Aktivist im Deutschen Werkbund, dessen Engagement entscheidend für die Werkbundausstellungen der 1920er Jahre war, einschließlich der Weißenhofsiedlung. Herre gestaltete das berühmte Plakat zur Ausstellung „Die Form“ und richtete in der Werkbundausstellung „Die Wohnung“ eines der Häuser von Max Taut ein. Sein Sohn Frank und sein Enkel Max Herre haben das Erbe ihres Vorfahren neu belebt und setzen die Geschichte dieser kreativen Familie fort, die Stuttgart bis heute mit ihrem Gestaltungswillen prägt. Der Herausgeber Dr. Torben Giese, Direktor des StadtPalais – Museum für Stuttgart, kuratiert die gleichnamige Ausstellung über Richard Herre und trägt zur Wiederentdeckung seines Schaffens bei.

      Richard Herre, Architekt, Designer, Grafiker, Übersetzer
    • Dieser großformatige, attraktiv gestaltete Band wirft einen Blick zurück auf 175 Jahre Turn- und Sportgeschichte in Hanau, Deutschland, aber auch England und den USA. Anläßlich des 175-jährigen Jubiläums der Turngemeinde 1837 Hanau werden in sieben Hauptbeiträgen die komplexen historischen Verknüpfungen zwischen Turnen, Sport, Vereinen sowie Gesellschaft und Politik beleuchtet. Einen besonderen Schwerpunkt bilden die für die deutsche Turn- und Sportgeschichte bis heute kennzeichnenden Aspekte Integration, Migration und Emigration, die sich anhand des Hanauer Beispiels sehr gut nachvollziehen lassen. Hierzu zählen die Integration und Rehabilitation von Versehrten während und nach den beiden Weltkriegen ebenso wie die Eingliederung von Aussiedlern und Flüchtlingen nach dem Zweiten Weltkrieg und die Emigration von Turnern nach der gescheiterten bürgerlichen Revolution von 1848/49. Unter den Autoren befinden sich unter anderen die renommierten Sporthistoriker Michael Krüger, Bernd Wedemeyer-Kolwe und Hans Langenfeld. Ergänzt wird der Band durch einen umfangreichen Bildteil zur Entwicklung der Turngemeinde 1837 Hanau mit zumeist bislang unveröffentlichten Abbildungen. Sie ermöglichen eine besondere Annäherung an 175 Jahre Demokratie- und Sportgeschichte in Hanau und verweisen zugleich auf das Potential einer „visual history“.

      Historische Perspektiven auf 175 Jahre Demokratie & Sport
    • Städtische Werbung, Ausstellungs- und Kongressförderung und die unzähligen städtischen Feierlichkeiten waren offensichtlicher Teil eines Ende des 19. Jahrhunderts entstehenden neuen Verständnis städtischer Politik. Nicht allein die materielle Realität einer Stadt an und für sich, deren Bausubstanz und Infrastruktur, war nunmehr Gegenstand städtischer Politik, sondern auch deren Wahrnehmung und Produktion. Am Beispiel der Städte Frankfurt am Main, Offenbach am Main und Wiesbaden versucht der Autor, die Entstehung der modernen städtischen Imagepolitik und des hinter dieser stehenden neuen Verständnisses städtischer Politik nachzuzeichnen. Es zeigt sich, dass die moderne städtische Imagepoltik lange vor dem postmodernen Stadtmarketing im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts entstand, sich zugleich aber deren Genese in den verschiedenen Städten sehr unterschiedlich gestaltet.

      Moderne städtische Imagepolitik in Frankfurt am Main, Wiesbaden und Offenbach