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Carolin Leistenschneider

    "Ich möchte eine Mönchskutte haben"
    Alexander Ruthner
    • Contemplating Nature in a Reduced-Mobility Environment. "The events of the year 2021, which was defined by lockdowns, the pandemic, and restrictions, has brought out the resonance in my pictures of Gustave Courbet's realism," Alexander Ruthner (b. Vienna, 1982; lives and works in Vienna) says about his most recent works: oil paintings featuring lush green vegetation and veritable down comforters painted all-over in saturated color gradients. The works will make their public début as the publication is released in the summer of 2021, hence the word "Summer" in the title. The other word, "Cour," is a nod to the first syllable of the French painter's name as well as French for "court," a term the artist creatively reinterprets as a synonym for the solitary "castle of the mind" to which we have retreated under pandemic conditions. Ruthner, who studied with Peter Kogler, Daniel Richter, and Albert Oehlen, revisits the boscage and pasture painting of past eras in new works that propose a distinctive personal interpretation of that tradition's charm. Alexander Ruthner's work has been shown at Kunsthalle Wien, the Whitechapel Gallery, London, and the National Museum of Montenegro, a.o.

      Alexander Ruthner
    • "Ich möchte eine Mönchskutte haben"

      • 118pages
      • 5 heures de lecture

      Während eines Interviews kurz vor ihrem Tod 1976 zog Jeanne Mammen eine Mappe mit etwa vierzig symbolistischen Aquarellen hervor. Niemand hatte diese Arbeiten je zu Gesicht bekommen. Jeanne Mammen war insbesondere durch ihr zeichnerisches Werk der zwanziger Jahre bekannt geworden, das bis dahin früheste Zeugnis ihres künstlerischen Schaffens. Ihr Frühwerk ist daher kaum jemandem bekannt. Es weist auf ein reges Interesse an der Figur des Asketen hin, der sich besonders Ende des 19. Jahrhunderts zu einem beliebten Literatur- und Bildsujet entwickelte. Die Darstellungen lassen aber auch auf Mammens persönliche Sympathie gegenüber der Figur des einsamen Entsagenden schließen. Die verschlossene Künstlerin lebte selbst 60 Jahre zurückgezogen, alleine und in ärmlichen Verhältnissen in einem Berliner Hinterhaus. Ihr Künstlerbewusstsein weist gewisse Parallelen mit der Figur des Asketen und Eremiten auf. Da sie ihre Werke für gewöhnlich nicht datierte und weder konkrete Aussagen zu ihrem Leben noch zu ihren Arbeiten existieren, gibt ihr Werk mehr als bei anderen KünstlerInnen Anlass, diesen Fragen anhand ihrer Bilder nachzugehen. Carolin Leistenschneider leistet mit ihrer vorliegenden Studie einen wichtigen Beitrag zur weiteren Erschließung der frühen Bilder sowie zur Klärung der Frage, inwieweit die Wurzeln der Reflexionen Jeanne Mammens über ein asketisches Künstlertum in ihren symbolistischen Anfängen liegen.

      "Ich möchte eine Mönchskutte haben"