Vom Konservatorium zur Akademie
Das Mozarteum 1922–1953



Das Mozarteum 1922–1953
Die Anfänge des Mozarteums: Die Geschichte einer Institution im Wandel der Zeit Den ersten acht Jahrzehnten einer der international renommiertesten Kunsthochschulen geht der vorliegende Band 1 zur Geschichte der Universität Mozarteum Salzburg nach. Als katholische Musikschule und Teil des Dommusikvereins 1841 gegründet, wurde sie 1880 von der Internationalen Stiftung Mozarteum, einem damals bürgerlichen Salzburger Verein, übernommen. Die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts hatten schließlich 1922 die Verstaatlichung des Mozarteums zur Folge, das seit 1914 den Titel Konservatorium führte. Der Sammelband bietet facettenreiche thematische Längsschnitte zur Entwicklung der Ausbildungsstätte Mozarteum in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts sowie ausführliche Porträts zu den Direktoren jener Jahre.
Ingeborg Bachmanns letztes Hörspiel Der gute Gott von Manhattan erfuhr nach seiner Ursendung 1958 eine multimediale Rezeption. Neben Manuskript, Buchversion, Fernsehfilm und zahlreichen Theateraufführungen existieren sechs Hörspielproduktionen, deren akustische Ausgestaltung im Zentrum der Untersuchung steht. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Funktion des Zeichensystems Musik. Gegenübergestellt werden diese Produktionen der Transformation des Stoffes auf die Musiktheaterbühne durch Adriana Hölszky, deren Werk Der gute Gott von Manhattan 2004 im Rahmen der Schwetzinger Festspiele seine viel beachtete Uraufführung erlebte.