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Miriam Köttl

    Heilung aus der Perspektive Tibetischer Medizin
    Grundkurs Tibetisch
    • Der Grundkurs Tibetisch wurde als Begleittext des Tibetisch-Unterrichts am Internationalen Sprachenzentrum der Universität Innsbruck für Studierende verschiedenster Studienfächer ohne Vorkenntnisse in tibetischer Schrift oder Grammatik erstellt. Da er sich am Spracherwerb der gesprochenen Sprache orientiert, wechseln Übungen von Tönen und einfachen Phrasen, bei denen jeweils ein Wort, die Konnotation oder die Zeit abgeändert werden, einander ab. Für im Spracherwerb fortgeschrittenere Studierende sind die Phrasen durchgängig in tibetischer Schrift und in Wylie Umschrift dargestellt. Der Text beinhaltet in den ersten Kapiteln kurze und mit zunehmendem Sprachverständnis längere Dialoge der Alltagskonversation mit jeweils einer Erklärung zu der in den Dialogen vorkommenden Grammatik. Insbesondere wird von Anfang an ein differenzierter Sprachgebrauch durch Anwendung verschiedener Ebenen der Höflichkeit sowie auch der in den Hilfsverbkonstruktionen impliziten Konnotationen geübt. Da die Dialoge und Erklärungen zur Grammatik abwechselnd mit Übungen zu den eingeführten Phrasen und dem Erlernen der Buchstaben der tibetischen Schrift in zunehmendem Schwierigkeitsgrad dargestellt werden, bietet der Text nicht lediglich eine Einführung in den Sprachgebrauch, sondern umfangreiche Übung zur Anwendung der erlernten Inhalte.

      Grundkurs Tibetisch
    • Die Tibetische Medizin integriert buddhistische Philosophie und Meditationsmethoden in die Diagnostik und Behandlung, indem sie neben physischen auch emotionale und spirituelle Aspekte berücksichtigt. Sie basiert auf einem Modell des Körpers, das aus Energiekanälen besteht, entlang derer fünf Winde Energien transportieren, sowie aus Tropfen und sechs Energiezentren, die entlang eines zentralen Energiekanals angeordnet sind. Die Physiologie beschreibt das psychophysische Modell der Drei Faktoren – Wind, Galle und Schleim – die jeweils mit einer Emotion verbunden sind: Anhaftung, Ablehnung und Unwissenheit. Erkrankungen werden durch die Imbalance dieser Faktoren und der damit verbundenen Emotionen erklärt. Zur Diagnose werden verschiedene Methoden eingesetzt, darunter Patientenbefragung, Typen- und Antlitz-Analyse sowie Puls-, Urin- und Zungen-Diagnose. Die Balance der Drei Faktoren ist entscheidend für die Behandlung und Prävention von Krankheiten, wobei Lebensstil und Ernährung eine zentrale Rolle spielen. Diese Arbeit stellt traditionelle Modelle von Gesundheit und Heilung dar und beleuchtet Methoden zur Prävention durch geistiges Training. Sie erläutert die Kernpunkte des Geistetrainings der Mahāyāna- und Vajrayāna-Traditionen und interpretiert die komplexen Zusammenhänge zwischen Meditation und Krankheitsprävention. Interviews mit Ärzten der Tibetischen Medizin verdeutlichen den holistischen Ansatz in Diagnose und Therapie.

      Heilung aus der Perspektive Tibetischer Medizin