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Jens Balzer

    1 janvier 1969
    Schmalz und Rebellion
    High Energy
    Pop
    After Woke
    Die Tocotronic-Chroniken
    Halleluhwah! - Hommage à CAN
    • Halleluhwah! - Hommage à CAN

      • 167pages
      • 6 heures de lecture

      „Am Ende hat ein Musiker nur zwei Möglichkeiten: entweder die Musikgeschichte zu überbieten, oder ganz von vorne anzufangen.“ Diese Entscheidung fiel auf die zweite Variante, als CAN 1968 gegründet wurde. Holger Czukay, Mitbegründer der Kölner Gruppe, war ein ausgebildeter Musiker, der stark von Karlheinz Stockhausen beeinflusst wurde. CAN verband Neue Musik, Jazz und Rock und war bekannt für ihre Nähe zur bildenden Kunst und kollektiven Kunstpraxis. Ihr erster Sänger, Malcolm Mooney, war Bildhauer, und die Gruppe produzierte zahlreiche Soundtracks für Film und Fernsehen. Justin Hoffmann beschreibt sie als „Kulturband par excellence“. Diese Schnittstellen machten CAN auch für bildende Künstler interessant. In einer Gruppenausstellung in der Stuttgarter Galerie ABTART und im Künstlerhaus Bethanien versammelte Kurator Christoph Tannert Werke von Künstlern, die Fans von CAN sind, wie Josse Bailly und Moritz Götze. Viele Künstler, darunter Markus Oehlen und Daniel Richter, haben eine enge Verbindung zur Musik. Der Katalog bietet Einblicke in die Musik-Biografien der etwa 50 vertretenen Künstler und wird durch Fotos der Bandmitglieder und Konzertaufnahmen ergänzt. Eine CD mit einem Stück von CAN sowie Text- und Musikbeiträgen der beteiligten Künstler ist ebenfalls enthalten.

      Halleluhwah! - Hommage à CAN
    • Die wichtigste deutsche Rockband seit den neunziger Jahren, Tocotronic, hat Generationen mit ihren einflussreichen Songtexten geprägt. Klassiker wie "Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein" und "Pure Vernunft darf niemals siegen" haben nicht nur die Musikszene, sondern auch Mode und Subkultur beeinflusst. Mit ihrem neuen Album, das 2015 erscheint, setzen sie einen weiteren Meilenstein in ihrer zwanzigjährigen Karriere, indem sie unerwartete Pop-Elemente und radiotaugliche Hits präsentieren. In "Die Tocotronic Chroniken" öffnet die Band erstmals ihr Archiv und bietet einen intimen Einblick in ihr Schaffen. Über 400 Abbildungen, darunter unveröffentlichte Fotos, Konzertflyer und Kritiken, schaffen ein einzigartiges Panorama ihrer Entwicklung. Der Popkritiker Jens Balzer beleuchtet in seinen Texten die Bedeutung der Alben im Kontext ihrer Veröffentlichung und zeichnet die gesellschaftlichen Diskurse und die Subkultur Deutschlands präzise nach. Herausgeber Martin Hossbach hat in enger Zusammenarbeit mit Tocotronic exklusive Interviews geführt. Tocotronic zeigen, wie man zu Lebzeiten Unsterblichkeit erreicht, und reflektieren mit einer Mischung aus Traurigkeit und musikalischer Weiterentwicklung die Herausforderungen ihrer Zeit.

      Die Tocotronic-Chroniken
    • Angesichts mancher Reaktionen auf das von unfassbarer Grausamkeit gekennzeichnete Massaker der islamofaschistischen Terrorgruppe Hamas am 7. Oktober 2023 in Israel stellt sich vielerorts die Frage: Ist es an der Zeit, sich von jeder Art von »Wokeness« konsequent zu verabschieden? Oder gilt es nicht vielmehr, wie Jens Balzer mit kenntnisreichem Blick auf die Geschichte dieses umkämpften Begriffs darlegt, sich auf die ursprünglichen Impulse der postkolonialen und queerfeministischen Theorien zu besinnen: auf das kritische Bewusstsein für das grundsätzlich Werdende, Hybride, Mannigfaltige, Ambivalente, das aller Formierung von Identität vorausgeht? Eindrücklich weist After Woke einen Weg vorbei an erstarrten, essenzialistischen Identitätskonzepten und zeigt: Nur indem Identität allzeit als fiktiv, fragil, fluide begriffen wird, kann sie zu einem dringend benötigten Gegenentwurf werden zu den reaktionären Kräften des identitären Denkens, die sich gerade anschicken, die Herrschaft über die Welt zu übernehmen.

      After Woke
    • Pop

      Ein Panorama der Gegenwart

      3,3(3)Évaluer

      Von Helene Fischer bis zu Sunn O))), von den Waldschraten des Neo-Folk bis zum queeren Pop von Antony, vom Männlichkeitskult des Hip-Hop bis zum Minimal-Technorausch im Berliner Berghain: Popmusik ist die wichtigste Kunstform der Gegenwart, keine andere reagiert so direkt und schnell auf die Verfassung unserer Zeit. Jens Balzer liefert eine Gegenwartsdiagnose des Pop: einer Musik, die das rasende Tempo der digitalisierten Kultur spiegelt, das Glück und die Qual endloser Möglichkeiten, die Sehnsucht nach Ruhe ebenso wie den Wunsch, dem Leben erst richtig Fahrt zu geben. Jeder Künstler erschafft sich seine eigene Welt zwischen Sound und Performance, sanften Klängen und schrillem Trash, Minimalismus und Größenwahn. Doch wie finden wir uns in dieser Vielfalt künstlerischer Welten zurecht? Was unterscheidet guten von schlechtem Pop? Und was verrät er uns über die Zeit, in der wir leben? Der renommierte Popkritiker Jens Balzer ist stets ganz nah dran, ob als Konzertbesucher, tanzend im Club oder in der Begegnung mit Künstlern und Bands. In diesem Buch skizziert er Strömungen, Charaktere, Trends und Konstellationen der letzten zehn Jahre und lässt so ein energiegeladenes Panorama des aktuellen Pop entstehen – der so viel mehr ist als nur Musik.

      Pop
    • High Energy

      Die Achtziger - das pulsierende Jahrzehnt

      3,9(24)Évaluer

      Es sieht nicht alles schlimm aus in den achtziger Jahren. Aber vieles. Es ist das Jahrzehnt der explodierenden Dauerwellen und Pornoschnauzbärte, der aufgepumpten Schulterpolsterjacketts und schrillen Herumprotzerei; in den Achtzigern werden die Yuppies zu Vorreitern einer neuen Egoistenkultur. Doch gleichzeitig herrscht die Angst vor der Apokalypse, vor dem Atomtod und der Umweltzerstörung; die Menschen sehnen sich nach Utopien und Zukunft, nach neuer Gemeinschaft und Wärme. Helmut Kohl lässt die «geistig-moralische Wende» ausrufen, aber Hunderttausende demonstrieren auch für Frieden und Abrüstung, die Grünen etablieren sich als politische Kraft. Die Popkultur wird zum Schauplatz der feministischen und schwulen Emanzipation, mit dem Hip-Hop erhalten Minderheiten eine Stimme, die bis dahin fast unsichtbar waren. Eine ganze Generation lernt am Commodore 64 das Programmieren und begibt sich auf den Weg in die digitale Gesellschaft. Am Ende des Jahrzehnts fällt die Berliner Mauer, eine Umwälzung, die unsere Welt bis heute prägt. Jens Balzer bringt die Widersprüche der Achtziger zum Leuchten, ihre befremdlichen Moden und bizarren Lebensstile ebenso wie ihren Revolutionsdrang, in dem die Wurzeln unserer Gegenwart liegen.

      High Energy
    • Schmalz und Rebellion

      Der deutsche Pop und seine Sprache

      3,8(26)Évaluer

      Über Sex kann man nur auf Englisch singen? So hieß es jedenfalls einst bei Tocotronic. Jens Balzer beleuchtet das spannungsreiche Verhältnis von Popmusik und deutscher Sprache: Die ersten Rockbands singen natürlich auf Englisch, als Rebellion gegen die spießigen Eltern. Politische Liedermacher entdecken Mundarten und Dialekte. In der Neuen Deutschen Welle wird das Spiel mit der Sprache ironisch und kunstvoll. Im Hip-Hop der Gegenwart zeigt sich, wie divers, vielstimmig und auch widersprüchlich die Gesellschaft geworden ist. So entsteht eine Geschichte der Sprache im deutschen Pop – und wie nebenbei eine Gesellschafts- und Kulturgeschichte. Vor allem aber gibt es viele erstaunliche, oft bizarre, manchmal unglaubliche Songtexte (wieder-)zuentdecken.

      Schmalz und Rebellion
    • Das entfesselte Jahrzehnt

      Sound und Geist der 70er

      3,7(29)Évaluer

      Jens Balzer, einer der profiliertesten deutschen Kulturjournalisten, zeichnet ein farbiges Panorama der Siebziger, von der Mondlandung und Woodstock über die Ölkrise und den Deutschen Herbst bis hin zum Nihilismus des Punk. Ein Jahrzehnt, in dem sich so ziemlich alles ändert: Die Hippies erproben unerhörte Lebensweisen, die antiautoritäre Erziehung und die Emanzipationsbewegung ordnen die Familien- und Geschlechterverhältnisse neu, weltumspannender Idealismus trifft auf apokalyptische Weltuntergangsängste, und spätestens als Hacker den ersten „Personal Computer“ bauen, wird deutlich: Genau hier beginnt unsere Gegenwart. Jens Balzer zeigt überraschende Verbindungen, erzählt anschaulich und spannend und versetzt uns ganz in diese aufregende Zeit.

      Das entfesselte Jahrzehnt
    • Pop und Populismus

      Über Verantwortung in der Musik

      3,5(28)Évaluer

      Der Ton wird aggressiver, auch in der populären Musik: Die Texte werden hasserfüllter, die Musik martialischer. Jens Balzer sieht hier eine klare Parallele zur politischen Debatten-Unkultur. Wie kaum ein anderer seziert der renommierte Popkritiker die Spannungsfelder eines kulturellen Feldes, dessen rhetorische Methoden und gezielt provozierende Haltungen auffallend denen der neuen Populisten ähneln. Zweifellos ist Pop ohne Provokation, ohne das Spiel mit Tabubrüchen nicht vorstellbar. Und diese Freiheit der Kunst darf weder einem moralischen Rigorismus noch politischen Interessen geopfert werden, betont Balzer. Das heißt aber nicht, dass man Verrohung, brutalen Sexismus und explizite Aufrufe zur Gewalt widerspruchslos hinnehmen muss. Vielmehr gilt es, sich über die roten Linien einer jeden Massenkultur zu verständigen. An vielen Beispielen – vom Echo-Skandal bis zur Debatte über »cultural appropriation« im Pop – zeigt Jens Balzer, wie schwierig es geworden ist, zwischen populär und populistisch zu unterscheiden. Und versteht es zugleich, für einen Pop zu begeistern, der mit den Mitteln der Kunst Freiheit und Solidarität feiert. Ursprünglich erschienen in der Edition Körber.

      Pop und Populismus
    • Es war einmal ... Berlin.

      Die 90er Jahre

      • 296pages
      • 11 heures de lecture

      Die Agentur OSTKREUZ gründete sich inmitten der Umbruchszeit 1990 im Berliner Osten. Für Es war einmal ... Berlin haben neun OSTKREUZ-Fotograf·innen in Zusammenarbeit mit den Kurator·innen Annette Hauschild (OSTKREUZ) und Boaz Levin (C/O Berlin Foundation) einen heutigen Blick in ihre umfangreichen Archive geworfen. Als Dokumentarist·innen verfolgten sie zur Hochphase des Bildjournalismus genau, wo sich die Veränderungen in der Stadt vollzogen. Sie beobachteten den gesellschaftlichen Wandel und die Herausforderungen des Zusammenwachsens der ehe- maligen Mauerstadt. Die Essays spiegeln das auf verschiedenen Ebenen wider: Zum einen wird die Veränderung des Stadtraums (Janos Frecot) beleuchtet, zum anderen werden die kreativen und kulturellen Potenziale Berlins beschrieben (Jens Balzer), während Anne Rabe als junge ost- deutsche Stimme in einem sehr persönlichen Essay ihren Blick auf das heutige Berlin wiedergibt.OSTKREUZ ist eine unabhängige, von 24 Fotograf·innen geführte Agentur mit Sitz in Berlin.

      Es war einmal ... Berlin.