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Manfred Giesler

    Café MORA.
    Der Besuch oder Ficken Sie Schweine?
    Fug und Unfug
    Rosa Krabben auf Papier.
    Bruder Bruno / Jeder gegen Jeden Giordano Brunos Candelaio
    Die Gelbe Tapete / The Yellow Wallpaper
    • Manfred Giesler, Theatermann und Philosoph, hat sich über Jahre mit Person und Werk des Dominikaners Giordano Bruno aus Nola auseinandergesetzt. Das erste Stück, Bruder Bruno. ist ein Resultat dieser Arbeit. Ein chronologischer Abriss seines Lebens, seines Schaffens und seines Scheiterns im ausgehenden 16. Jahrhundert. Das Zweite Stück ist die Übersetzung und Bearbeitung einer Komödie von Giordano Bruno, Il Candelaio. (Erschienen 1582 und in Deutschland bis heute nicht aufgeführt) In einem Rundumschlag aus bösem Spott und triefendem Hohn greift Bruno alles an, was hoch heilig war, ist und bleibt.

      Bruder Bruno / Jeder gegen Jeden Giordano Brunos Candelaio
    • Fug und Unfug

      Gedichte, Dramalette, Aphorismen.

      Eine Hommage an den Literatursalon mit F. W. Bernstein, Grützke und M. Koeppel. Bei einem weinseligen Treffen wie diesem kamen die drei dann kürzlich auf die Idee, bei „Fug und Unfug“ mitzumachen. In „Fug und Unfug“ rezitieren sie vor 60 Zuschauern Gedichte, Anekdoten und Kurzgeschichten.

      Fug und Unfug
    • Der Besuch oder Ficken Sie Schweine?

      Mit Heiner Müller bei Ernst Jünger

      „Der Besuch war schon mehrfach erwogen und immer wieder verworfen worden. Einige Gläser im Café MORA in Berlin Kreuzberg (laut Karte: Müller Whisky, ein Drittel Glenfiddich, zwei Drittel Wasser), und ein neuer Anlauf war beschlossen. Wer diesmal den Anstoß gab, Ernst Jünger besuchen zu wollen, weiß ich nicht mehr; nur noch, daß Heiner Müller beim Abschied sagte: – Arrangiere das, Stichwort: Ernesto, und denke daran, wenn du mich anrufst, telefonierst du mit allen Geheimdiensten dieser Welt. Auch sonst zu keinem ein Wort, sonst stehen die ganzen Idioten von der Presse vor der Tür. Wir schreiben spätes Frühjahr 1987. Hinter jedem Großen Mann steckt eine starke Frau. Dieser Erkenntnis folgend schrieb ich einen Brief an Frau Dr. Liselotte Jünger mit unserem Anliegen. Treffer. Ein paar Briefe gingen hin und her. Dann war es an der Zeit, ein paar Zeilen Heiner Müllers an Ernst Jünger persönlich beizulegen. Müller und einen Brief schreiben, wer ihn kannte, weiß um diese Hürde. (Wir kannten uns damals schon rund fünfzehn Jahre und ganz gut) Also wieder Café MORA und Müller Whiskys. Um sieben Uhr waren wir verabredet, gegen acht kam er, um Mitternacht war der Entwurf fertig. Wir auch. Monate später die Zusage von Frau Jünger: Montag 15. Februar 1988, gegen 15 Uhr, wäre uns angenehm.“ – Aus: Manfred Giesler, Theater der Zeit, Jahresheft 2009

      Der Besuch oder Ficken Sie Schweine?
    • Café MORA.

      Gedichte

      Gedichte aus fünfzig Jahren. Eine Auswahl geprägt von Skepsis und Ironie. Gültigkeit nur bis auf Widerruf. Giesler winkt sich selber zu. Er beschaut sich von draußen. Er verkriecht sich in Begriffen, versteckt sich hinter Formen und lugt grinsend aus beiden hervor. Zertrümmern und Zusammensetzen ist seine Arbeit. Manchmal hilft da ein Souffleur. Das Dunkel ist gleichbleibend. Das Gelächter auch. Nichts ist heilig aber alles vergeblich. Manfred Gieslers ultimatives Credo: „Die Natürliche Dummheit des Menschen wird der Künstlichen Intelligenz überlegen bleiben.“

      Café MORA.