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Rudolf Altrichter

    Spiegelungen
    Versuch über das Wirkliche
    Über das Opfer
    Philosophie und Glück
    Theorie des Spekulativen Realismus
    "Zurück zur Seinsfrage"
    • Der Essay behandelt die Virtualität, die in Martin Heideggers „Sein und Zeit“ thematisiert wird. Heidegger argumentiert, dass Sein als Manifestation verstanden werden muss, die korrekt als 'Virtualität' beschrieben wird. Er erklärt, dass die Dinge, durch ihre Beziehungen zueinander, als Medien eines Sichereignens erscheinen, dessen Effekt das Dasein ist. Sein kann nur im Horizont der Zukunft und aus der Sorge um sein Seinkönnen gedacht werden, als sich entwerfender Entwurf. Diese Definition von Sein als Virtualität eröffnet jedoch weitere Fragen, insbesondere nach dem Sein der Virtualität, die in „Zurück zur Seinsfrage“ untersucht werden. In zwei Kapiteln, die unter anderem Kant und einen Exkurs zum Begriff der natura naturans behandeln, wird der philosophische Denkweg skizziert, der zu Heideggers Seinsproblem führt. Das illustrierende Dementi des Nichts oder der Möglichkeit, das Wirkliche wegzudenken, erweist sich als zwiespältig und paradox. Als „Sein zum Tode“ manifestiert sich diese Möglichkeit, was dazu führt, dass das Sein sich behauptet. Das quasi nackte Existieren, das daraus resultiert, verwirklicht das Nichts faktisch. Modern ist, dass das Sein im Glanz seiner Potentialität verschwindet. Der Schluss des Buches widmet sich dieser Tendenz und versucht, die ideengeschichtliche Verwirklichung des Nichts nachzuzeichnen.

      "Zurück zur Seinsfrage"
    • „Spekulativer Realismus“ ist die Bezeichnung für eine Philosophie, welche die Wirklichkeit aus den Objektivierungen des Denkens zu begreifen versucht.

      Theorie des Spekulativen Realismus
    • Philosophie und GlückIn den ersten Kapiteln dieses Buches werde ich die antike Herkunft und bürgerliche Vorgeschichte moderner Glücksvorstellungen behandeln, gefolgt von einer Analyse des individuellen Glücks, wie sie in Abgrenzung gegen religiöse Erwartungen, die in der christlichen Heilsbotschaft verankert sind, frühneuzeitliche Autoren und dann vor allem Montesquieu als hellsichtiger Zeitgenosse der Aufklärungsepoche vorgenommen hatten. In zwei abschließenden letzten Kapiteln wird es darum gehen, das Ideal vom Glück als abhanden gekommene Erfahrung der Gegenwart im Spannungsfeld zwischen Lust und Schmerz erneut zu erinnern. Inhalt Einleitung Der Traum vom Glück Glückseligkeit Das Streben nach Glück Persönlichkeit Gegenwart und Schmerz Lebensfülle

      Philosophie und Glück
    • Die Ausführungen in diesem Buch zu Religion und Philosophie beinhalten eine Theorie des Opfers und seiner maschinellen Verkehrung im Zeitalter der Ökologie, deren Ideal die opferlose Gesellschaft ist. Die landschaftlichen und klimatischen Umwälzungen, mit denen die Menschheit sich gegenwärtig konfrontiert sieht, haben praktisch gesehen vor allem eines zur Voraussetzung: Die Zerstörung der bäuerlichen Welt durch den Kapitalismus, dessen Verursacher und Hauptnutznießer die städtischen Bevölkerungen sind, welche sie beklagen. Wir können daher nicht einfach ›den Menschen‹ und dessen Evolution durch Maschinen für das beklagte ökologische Desaster verantwortlich machen, was immer man sich von einer technischen Verbesserung der menschlichen Kondition und ihrer Umstände erwarten mag. Die Apokalypse, die stattfindet - es wird vermutlich nicht die letzte in der Geschichte der Menschheit sein -, hat eine tiefere Ursache. Sie ist - wie der Autor des vorliegenden Buches zeigt - eine in der Mentalität des Konsumierens verankerte Folge der Eliminierung des Opfers, welche die Ökologie auf den Plan gerufen hat.

      Über das Opfer
    • Versuch über das Wirkliche

      • 74pages
      • 3 heures de lecture

      Ausgehend von der These, dass das Wirkliche an sich geheimnisvoll und seine Wahrheit spekulativ ist, stellt dieser Text zur europäischen Kunst, Literatur und Musik den Versuch dar, den politischen und wissenschaftlichen Horizont zu erschließen, in dem es mit verheerenden Folgen aus dem Blick geraten war, und die religiösen Voraussetzungen freizulegen, welche dazu beitragen, es wieder einzublenden. »Um die Welt als geheimnisvoll zu erfahren, ist es nicht nötig, Geheimnisse in sie hineinzulegen – das Geheimnis offenbart sich im Schönen und in der Poesie, die sich im gewöhnlichen Leben überall findet. Dies wahrzunehmen, dürfen wir jedoch das Wirkliche der alltäglichen und künstlerischen Realität nicht mit dem Realen einer naturwissenschaftlichen Betrachtungsweise verwechseln, die gegen das Ewige, an dem alle Dinge teilhaben, und die Bestimmung des Menschen, es zu verwirklichen, gleichgültig ist. Erstrebenswert ist es vielmehr, letztere in den Spiegelungen des Lebens zu erkennen und festzuhalten.«

      Versuch über das Wirkliche
    • Die Liebe ist christlich verstanden eine Metaphysik des Todes, die besagt, dass sich das Böse, die Schuld und der Tod überwinden lassen. Das ist auch die zentrale Aussage dieses Traktats, der in Auseinandersetzung mit Blaise Pascal die heutige Kultur des Todes analysiert.

      Spiegelungen
    • Aufklärung über das Soziale

      • 58pages
      • 3 heures de lecture

      'Wie vor dem Hintergrund einer Katastrophe, deren Ursache vergessen wurde, scheinen alle Leute irgendwie unsichtbar miteinander verbunden zu sein, während ihr Verhalten eher dafür spricht, dass sie einander sonderbar fremd geworden sind. Unbestritten ist die zwischenmenschliche Sphäre durch das Netz völlig umgestaltet worden, und von daher stellt sich die Frage nach dem Sozialen neu.'Das Internet ist das Instrument einer Vernetzung, die den Menschen zugleich sozial zu befreien und zu normieren verspricht. Die kritisch auf Rousseau und Kant verweisende These des vorliegenden Buches besagt, dass das Netz in Form einer ›neuen Mythologie‹ eine politische Ökonomie etabliert, deren revolutionärer Sinn die Zerstörung jeder Art von Erfahrung ist, welche nicht durch das Netz geschaffen wurde.

      Aufklärung über das Soziale
    • Sokrates

      • 114pages
      • 4 heures de lecture

      Im Zentrum dieses Profile-Bandes steht für einmal nicht nur der historische Sokrates, der für seine philosophische Haltung verurteilt wurde und den Schierlingsbecher nahm. Erläutert wird das Sokratische Gespräch einschließlich seiner Ironie und individuellen Ethik, die aus der Sicht Platons und anderer Sokrates-Schüler den Anfang und den Reiz einer philosophischen Denkweise ausmachen.

      Sokrates