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Norman Sieroka

    Umgebungen
    Philosophie der Physik
    Zeit-Hören
    Philosophie der Zeit
    • Philosophie der Zeit

      Grundlagen und Perspektiven

      4,4(3)Évaluer

      Die Zeit fließt oder steht, sie ist, was die Uhren messen, und doch hat jedes Ding seine Zeit, im Moment scheint sie vor allem knapp zu sein: Zeit ist eine grundlegende Dimension des menschlichen Daseins, die in verschiedenen Formen auftritt – als physikalische Zeit, als individuell erlebte Zeit, als gesellschaftlich-intersubjektive und als historische Zeit. Doch so gut wie nie werden die Verbindungen dieser Thematisierungen deutlich. Diese Lücke schließt der vorliegende Band, der die Zeit als Gegenstand von Metaphysik, Wissenschaftsphilosophie, Philosophie des Geistes und Ethik genauso in den Blick nimmt wie als Medium unserer Alltagserfahrung.

      Philosophie der Zeit
    • Zeit-Hören

      Erfahrungen, Taktungen, Musik

      Obwohl es "die Zeit" nicht gibt, ordnet sich doch alles, was wir erleben, zeitlich. Auch die großen Schlagworte unserer Tage betreffen allesamt von zeitlichen Herausforderungen: Nachhaltigkeit, Resilienz, Transformation, Zeitenwende. Dieses Buch handelt davon, was Zeitliches ausmacht, warum sich die Wirklichkeit zeitlich ordnet und was das mit der wechselseitigen Taktung von Ereignissen und Autonomieerfahrungen zu tun hat. Es werden Missverständnisse aufgelöst, indem aufgezeigt wird, inwiefern es "die Zeit" nicht gibt, es oftmals sogar leidvolle bis hin zu pathologischen Konsequenzen mit sich bringt, wenn Zeit als Gegenstand oder Ressource betrachtet wird. Es ist ein Buch über den Vergleich von Abläufen und darüber, was es bedeutet, wenn Ereignisse miteinander im Takt sind, und wie sie durch Wiederholung und Variation Bedeutung gewinnen und damit "intakt" wirken. Musik und vor allem das Hören dienen als Modelle, um diese allgemeinen zeitlichen Struktureigenschaften der Wirklichkeit begrifflich anklingen zu lassen. Darüber hinaus regen Hyperlinks zu konkreten Hörbeispielen dazu an, sich direkt auch auf besondere Erfahrungen von Zeit einzulassen. - Ein Buch für all diejenigen, die Grundlegendes über Zeit nicht nur lesen wollen, sondern sich im Idealfall auch für einen taktvollen Umgang mit Zeit motivieren lassen möchten.

      Zeit-Hören
    • Dieser Band bietet eine systematische und allgemeinverständliche Einführung in philosophische Fragestellungen der Physik und ihre historische Entwicklung. Er beginnt mit der Darstellung wichtiger Stationen der Physikgeschichte in der Antike, der Frühen Neuzeit und der vergangenen zwei Jahrhunderte und weist an ihnen zentrale erkenntnistheoretische Merkmale der Physik aus. Ein wichtiges Charakteristikum ist die Mathematisierung, die eng verknüpft ist mit dem Bedürfnis, eine Wissenschaft zu etablieren, die sich erfolgreich an die Empirie anschließt und erfolgreich mit Experimenten und Vorhersagen arbeitet.

      Philosophie der Physik
    • Umgebungen

      Symbolischer Konstruktivismus im Anschluss an Hermann Weyl und Fritz Medicus

      • 411pages
      • 15 heures de lecture

      Hermann Weyl (1885–1955) war ein bedeutender Mathematiker und theoretischer Physiker, dessen Arbeiten stark von philosophischen Überlegungen geprägt sind. Er betrachtet die Debatte zwischen Intuitionismus und Formalismus als Auseinandersetzung zwischen husserlscher Phänomenologie und fichteschem Konstruktivismus. Koordinatensysteme beschreibt er als 'notwendige Residuen der Ich-Vernichtung', während er den Begriff des Unendlichen mit Verweisen auf Meister Eckhart und Nikolaus von Kues in Beziehung zur Theologie und Mathematik setzt. Weyls Analyse des Umgangs mit Symbolen erfolgt durch eine heideggersche Linse, und bei der Etablierung von Allgemeiner Relativitätstheorie und Quantenmechanik greift er auf eine leibnizsche Materietheorie zurück, die er in eine historische Dialektik des neuzeitlichen Materiebegriffs integriert. Norman Sieroka zeigt die Zusammenhänge und die Einheitlichkeit von Weyls Überlegungen auf, die sich um einen Begriff der Aktivität gruppieren, der sich auf verschiedene Umgebungen bezieht. Diese strukturellen Analogien zeichnen Weyls Denken aus. Die Rekonstruktion erfolgt durch eine historische Betrachtung seiner akademischen Umgebung, insbesondere der Beziehung zu Fritz Medicus, was den Umgebungsbegriff sowohl inhaltlich als auch methodisch zentral macht. Die Arbeit beansprucht wissenschaftshistorische und philosophisch-systematische Relevanz und bietet Verbindungen zu gegenwärtigen Debatten.

      Umgebungen