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Patrick Wöhrle

    Metamorphosen des Mängelwesens
    Zur Aktualität von Helmut Schelsky
    • Obwohl es sich um den wohl einflussreichsten Soziologen der (bundes-)deutschen Nachkriegszeit handelt, ist es um Helmut Schelsky (1912-1984) und sein Werk still geworden. Zwar sind seine öffentlichkeitswirksamen Deutungsangebote – von der „skeptischen Generation“ über die „nivellierte Mittelstandsgesellschaft“ bis hin zum „Sachzwang“ – heute noch weithin geläufig. Doch letztlich verblassten hinter der hohen Suggestivität dieser Schlagworte die genuin soziologischen Beiträge mehr und mehr. Das vorliegende Buch gibt erstmals eine kritische Einleitung in das sozialwissenschaftliche Gesamtwerk Schelskys und zeigt dabei, dass dessen damalige Suche nach Wirklichkeit eine Vielzahl an überraschend aktualisierungsfähigen Überlegungen enthält. Es richtet sich sowohl an Studierende wie an Wissenschaftler, die aus fachgeschichtlichem, systematischem oder gegenwartsdiagnostischem Blickwinkel an einer Neubewertung der Soziologie Schelskys interessiert sind.

      Zur Aktualität von Helmut Schelsky
    • Metamorphosen des Mängelwesens

      Zu Werk und Wirkung Arnold Gehlens

      • 459pages
      • 17 heures de lecture

      Die jüngsten Arbeiten zur wieder verstärkt rezipierten philosophischen Anthropologie haben deren umstrittensten Vertreter, den Philosophen und Soziologen Arnold Gehlen, meist stiefmütterlich behandelt. Auch Untersuchungen zum Einfluss politisch belasteter Autoren auf das intellektuelle Leben der Nachkriegszeit mieden ihn weitgehend. Diese Arbeit schließt eine doppelte Lücke, indem sie - vor allem mit Blick auf überraschend aktuelle handlungstheoretische Einsichten - die analytische Kraft seiner beiden Hauptwerke „Der Mensch“ und „Urmensch und Spätkultur“ rekonstruiert, ohne deren ideologische Dimensionen zu verschweigen. Daran anschließend wird erstmals die enorme, aber oft verdeckte Wirkung nachgezeichnet, die das so kontroverse Denken Gehlens auf bedeutende Sozialwissenschaftler nach 1945 hatte, unter anderem auf Jürgen Habermas und Niklas Luhmann.

      Metamorphosen des Mängelwesens