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Rupert Berndl

    1 janvier 1940
    Stimmt's?
    Hans & Gretl nehmen kein Blatt vor den Mund
    Grenz- und Weihrazgschichten
    Rehragout und Schnepfendreck
    Genau a so is!
    Der ganz normale Weihnachtsstress
    • Rehragout und Schnepfendreck

      Alte, vergessene Rezepte für Wildgerichte. Jagd und Wilderei im Bayerischen Wald zwischen 1848 und 1948

      Die Jagd und die Zubereitung der erlegten Beute sind von Anbeginn der Menschheitsgeschichte bis herauf in unsere Zeit eng miteinander verbunden. Dieses Buch gibt zunächst einen Überblick über die Jagd ganz allgemein und speziell im Bayerischen Wald. Daraufhin präsentiert der Verfasser alte, in Vergessenheit geratene Rezepte, wie sie in der Zeispanne zwischen Mitte des 19. und 20. Jahrhunderts im Bayerischen Wald für die Zubereitung von verschiedenen Wildgerichten üblich waren. Reich bebildert gewährt das Buch Einblick in das entbehrungsreiche Leben der Menschen in diesem Landstrich. Getrieben von der Not, aber auch aus verschiedenen anderen Gründen, trieben gerade in diesen hundert Jahren auffällig viele Wilderer ihr Unwesen in den weiten Grenzwäldern. Deshalb befasst sich ein umfangeiches Kapitel mit der Wilderei im Bayerischen Wald.

      Rehragout und Schnepfendreck
    • Grenz- und Weihrazgschichten

      aus dem Dreiländereck im Bayerischen Wald

      Der Begriff „Grenze“ ist vieldeutig. In seinem Buch greift Rupert Berndl zwei besonders bemerkenswerte Aspekte heraus: In seiner langjährigen Tätigkeit als Heimatpfleger im Dreiländereck – dort wo Bayern, Böhmen und Österreich aneinandergrenzen – hat er viele Geschichten und Erzählungen von besonders interessanten Grenz-Ereignissen zusammengetragen. Es sind spannende, kuriose, dramatische, aber auch amüsant heitere Episoden, die sich zwischen dem Ende des 19. Jahrhunderts und dem ausgehenden 20. Jahrhundert in der Gegend um den Dreisesselberg nachweislich zugetragen haben. Dabei steht das Schmuggeln in all seinen Facetten an erster Stelle. Aber auch andere amüsante, heitere Episoden über illegale (oder zumindest unbeabsichtigte) Grenzverletzungen schildert der Verfasser. Einen zweiten Aspekt zum Begriff „Grenze“ greift Rupert Berndl auf, wenn er sich in seinen „Weihrazgschichtn“ mit dem Grenzbereich zwischen der real existierenden, sinnlich wahrnehmbaren Welt und einer schwer fassbaren, übersinnlichen Zwischenwelt befasst. Der Ausdruck „Weihraz“ wird vor allem im Bayerischen Wald immer dann verwendet, wenn es darum geht, geheimnisvoll gruselige, mysteriös unerklärliche Geschehnisse zu deuten. Die im Buch beschriebenen Geschichten kommen entweder aus dem eigenen Erleben des Verfassers oder stammen aus anderen authentischen Quellen.

      Grenz- und Weihrazgschichten
    • Am Marktplatz in Waldkirchen sind an mehreren Hausecken so genannte Radabweisersteine in Form von figürlich gestalteter und farbig gefasster Steinplastiken angebracht. Die beiden ältesten, der „Stoanane Hans“ und seine „Gretl“ haben zwar Blickkontakt, können aber nie zueinander gelangen. Angeblich unterhalten sich die beiden immer wieder mal nach Mitternacht über das Zeitgeschehen und was sie so alles beobachten. Sie ziehen in ihren amüsanten Zwiegesprähen in bayerischer Mundart eigenartige Schlüsse aus belauschten Gesprächen, reden über Gott und die Welt, verwechseln dabei so manches, machen sich lustig über die eigenen Schwächen und stellen gewagte Vermutungen auf.

      Hans & Gretl nehmen kein Blatt vor den Mund
    • Die humorvoll geschilderten Erzählungen, Geschichten und Gedichte sind aus dem ganz normalen, täglichen Leben gegriffen. Wie Sie beim Lesen schnell spüren werden, hat der Autor vieles davon selbst erlebt. Eine präzise Beobachtung ist dabei die Basis für einen entlarvenden, aber nicht minder verständnisvollen Blick hinter die Fassade seiner Mitmenschen. Dabei versucht er, liebenswerte menschliche Schwächen aufzudecken und mit einem Schuss Ironie, mit Humor und einem wohlwollenden Augenzwinkern in Worte zu fassen.

      Stimmt's?
    • Als die Eisenbahn in den Wald kam

      Eine Erfolgsgeschichte aus dem Bayerischen Wald

      Die Erschließung des Bayerischen Waldes mit den verschiedenen Lokalbahnen brachte ab dem Ende des 19. Jahrhunderts einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung für den gesamten Landstrich. An den Bahnlinien zwischen Passau und Haidmühle, Freyung, Obernzell, Wegscheid, Tittling, Regen und Kötzting siedelten sich vor allem im Umfeld der Bahnhöfe und Haltestellen bald schon zahlreiche Betriebe an. Die Steinbrüche und Sägewerke konnten ihre begehrten Produkte jetzt in weit entfernte Gegenden zu günstigeren Konditionen liefern. Viele neue Arbeitsplätze entstanden, die einer großen Zahl von Familien ein vernünftiges Auskommen sicherten. Auch der Tourismus erlebte durch die Eisenbahn eine erste Blütezeit. Für die Bürgerschaft eröffnete der Personenverkehr bis dahin nicht gekannte Möglichkeiten. Konnte man doch mithilfe der Bahn für ein erschwingliches Entgelt in relativ kurzer Zeit bequem und sicher ferne Ziele erreichen.

      Als die Eisenbahn in den Wald kam
    • Gerade in der heutigen Zeit, in der sich viele wieder auf einen nachhaltigen Umgang mit Nahrungsmitteln besinnen, regen die Rezepte in diesem besonderen Kochbuch zum Nachkochen an. Der Autor betrachtet die entbehrungsreichen Jahre um die beiden Weltkriege unter dem Aspekt der Ernährung. Großes Elend war über die Bevölkerung hereingebrochen, in dieser schweren Zeit besann man sich wieder auf die einfachen Rezepte der Vorfahren. Der Verfasser beschreibt diese Epoche aus dem Blickwinkel der Frauen und Mütter, die sich bemühten, aus den wenigen, streng rationierten Lebensmitteln, die noch zur Verfügung standen, die Familien satt zu bekommen. Darüber hinaus gewährt das Buch auch Einblick in das Leben der Menschen in diesen schwierigen Jahren und stellt in ganz besonderer Weise das umsichtige und verantwortungsvolle Wirken der Mütter und Frauen heraus. Basis für das vorliegende Kochbuch sind neu entdeckte Aufzeichnungen in Heften, auf Zetteln, aber auch in etlichen handgeschriebenen Kochbüchern mit einfallsreichen und raffiniert zusammengestellten Rezepten aus der Zeit zwischen 1910 und 1948.

      Kartoffelsterz und Hollerkoch
    • Bombenalarm und Care-Pakete

      Kindheit von 1943 bis 1948 in Passau

      1940 in Passau geboren, schildert Rupert Berndl aus der Sicht eines Kindes die Zeit der letzten Kriegsjahre bis hin zur Währungsreform 1948. Anhand einzelner persönlicher Erlebnisse erzählt er von Bombenalarm und Luftschutzkellern, von Hamsterfahrten und Tieffliegerangriffen, berichtet von den Wirren des Umbruchs und der Not der Nachkriegszeit. Dabei zitiert er einzelne Erinnerungsbilder, beschreibt Geschehnisse, wie er sie als Kind erlebt hatte. Erlebnisse wie sie die meisten der zwischen 1938 und 1943 Geborenen in großer individueller Vielfalt durchlebten und die sich tief in die kindliche Psyche eingruben. Zum besseren Verständnis der allgemeinen Lebensumstände in diesem Zeitraum beschreibt er aber auch die jeweiligen politischen und geschichtlichen Gegebenheiten und Hintergründe. Im Anhang finden sich exemplarisch etliche interessante Rezepte aus diesen Notzeiten, die deutlich machen, mit welchem Einfallsreichtum es den Hausfrauen und Müttern immer wieder gelang, aus den streng rationierten Lebensmitteln wohlschmeckende Gerichte zu zaubern.

      Bombenalarm und Care-Pakete
    • „Brennsuppn und Erdäpfel“ will mehr sein, als ein gewöhnliches Kochbuch. Natürlich soll es in erster Linie alte, in Vergessenheit geratene Rezepte aus dem Bayerischen Wald des 19. Jahrhunderts präsentieren und zum experimentellen Nachkochen anregen. Reich bebildert möchte es aber durch den Blick in die Küche und die Kochtöpfe dieses Landstriches, zugleich auch einen gleichermaßen spannenden, wie amüsanten Einblick in das Leben der Menschen zwischen etwa 1830 und 1880 gewähren. Basis für diese Betrachtungen bilden zwei ganz unterschiedliche, handgeschriebene Kochbücher aus Waldkirchen. Eines stammt aus der Feder einer einfachen Bäuerin und gibt Auskunft über die Essgewohnheiten der ländlichen Bevölkerung, während das zweite von Köchinnen fortgeschrieben wurde, die in bürgerlichen Haushalten am Herd standen. Aus den verschiedenen, aufschlußreichen Eintragungen lassen sich vielfältige, kulturgeschichtlich interessante Erkenntnisse gewinnen über die Arbeit in der Küche, das soziale Umfeld der Köchinnen, über den Einsatz von Gerätschaften und allerlei Gewürzen. Dem Autor gelingt es, mit dem Buch unter anderem zu zeigen, daß der Bayerische Wald keineswegs als kulinarisches Ödland gelten darf.

      Brennsuppn und Erdäpfel