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Hans Gysi

    Federkino
    Theaterküche
    Generalprobe
    Ein Tag mit Chiligeschmack
    Paul geht fort
    • Paul geht fort

      Facetten eines Aufbruchs

      Der Protagonist dieser melancholisch-witzigen Prosaminiaturen ist ein Mensch mit ambivalentem Innenleben, das vielen bekannt vorkommen könnte. Paul ist Lehrer, unterrichtet routiniert seine Klassen und ist in einem Alter, »wo die Schönheit keine so grosse Rolle mehr spielt«. Er beobachtet gerne Menschen, die ›Comédie humaine‹ regt ihn zu Betrachtungen an, er schreibt Bücher und hat auch etwas Erfolg damit. Kurz: Er scheint im Leben angekommen zu sein, hat sich eingerichtet. Da ist aber auch ein Zaudern, ein Zweifeln, eine innere Unruhe, die ihn den Boden unter den Füssen verlieren lässt. Gefangen im »Dickicht der Pflichten«, »festgezurrt von Vorbild und Gewohnheit«, sucht Paul nach Auswegen aus seinem Alltag, misst sich an seinen Träumen – und bricht auf. Hans Gysis Texte bestechen durch den nachdenklichen Grundton mit stets präsentem Humor, die fein gezeichneten Beobachtungen und die überraschenden Wendungen, die in einem Finale voll tiefsinnigem Nonsens gipfeln.

      Paul geht fort
    • Generalprobe

      Gedichte

      'immer noch schreibe ich meine zeilen und kann mir keinen reim gross machen' Hans Gysis neue Gedichte feiern den Zweifel. Die Skepsis zieht sich wie ein roter Faden durch seinen neuen Lyrikband hindurch, der den bezeichnenden Titel generalprobe trägt. Damit ist das Leben gemeint, ein Stück ›ohne souffleur‹ und erst nachträglich mit ›gültigen szenen‹ und passender Handlung versehen. In diesem Theater gibt es jede Menge Allüren zu bewundern – von heroischen bis zu abgeklärten –, alle vom Autor mit der nötigen Portion Ironie nachgezeichnet. Daneben finden sich aber auch Leidenschaft und Versuche, der Wirklichkeit Farbe, Sinnzusammenhang oder wenigstens Erkenntnis abzugewinnen – vor einem Hintergrund von Hinfälligkeit und Vergeblichkeit. Mit Wortgewalt, Witz und Freude am Sound spielt Hans Gysi verschiedene Tonlagen durch, nimmt mit Verve Gemeinplätze und Lebensentwürfe aufs Korn und spürt den Rissen im Gefüge nach. Denn hinter den vermeintlichen Klarheiten unseres Alltags warten Sehnsüchte und Ängste, Offenheit und Träume. Auch sein eigenes Schaffen als Dichter wird zum Thema: Ob er die Realität tastend in Worte zu fassen versucht, ob er mit Rückgriff auf die literarische Tradition von Villon bis Brecht dem an den Rand Gedrängten, der Fremdheit, Ausdruck geben will, ob er genussvoll wortschöpferisch in Klängen badet – wichtig sind die offenen Fragen, das Erkennen der Begrenztheit des Tuns und das Erahnen des weiten Horizonts.

      Generalprobe
    • Federkino

      27 eindeutige Fälle

      • 45pages
      • 2 heures de lecture
      Federkino