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Petra Steidl

    Musik und Bildung
    Tango
    • Das 1999 erstmals durch Führsprache von Luise Rinser veröffentlichte und inzwischen in mehreren Sprachen erschienene Werk ist das bisher einzige, das detailliert Wesen und Technik des argentinischen Tango mit Blick auf seinen tiefen Symbolgehalt beschreibt. Es spürt nicht nur der Faszination eines Tanzes nach, sondern gibt zugleich Einblicke in die universale Ideenwelt des Eros, der sich – wie der Tango – in Sehnsucht, Hingabe, Verführung und Erlösungskraft manifestiert. Tango offenbart sich in den Texten von Sartori und Steidl als Metapher für die Ideale der erotischen Liebe und als Spiegel von Persönlichkeit und Charakter der Tanzenden, sowie der Muster erotischen Verhaltens und Kommunizierens.

      Tango
    • Musik und Bildung

      • 518pages
      • 19 heures de lecture

      Im vorliegenden Werk setzt die Autorin die bildungs- und musikphilosophischen Grundgedanken dreier herausragender Denker abendländischer Geistesgeschichte in Beziehung: Aurelius Augustinus (354-430), Jean-Jacques Rousseau (1712-78) und Theodor W. Adorno (1903-69). Dabei arbeitet die Autorin neue Analogien zwischen den jeweiligen Bildungs- und Musikphilosophien heraus, anhand derer sie einen weiten ideengeschichtlichen Entwicklungsbogen, den die drei Denker aufspannen, darstellt: Während Augustinus die Bildung des Menschen als eine Ausrichtung hin zu einer objektiv gegebenen göttlich-kosmischen Ordnung und musikalischen „Welten-Harmonie“ begreift, Rousseau den subjektiven Ausdruck des Individuums im schlichten Gesang der „Menschen-Melodie“ fordert, formuliert Adorno das finale Bildungsziel im Begriff der Mündigkeit des einzelnen Menschen und Musikers, der sich sowohl von einer objektiv gegebenen Ordnung als auch von rein subjektiven Wollungen befreit und kraft der vollständigen Auflösung von Harmonie und Melodie das musikalische Reich der Freiheit betritt.

      Musik und Bildung