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Hubert Fehr

    Germanen und Romanen im Merowingerreich
    Die Völkerwanderung
    Die Anfänge Bayerns
    • Die Anfänge Bayerns

      • 663pages
      • 24 heures de lecture

      Galt die Frühgeschichte Bayerns vor zwei Jahrzehnten als fast geklärt, so wirft sie im Licht der jüngeren Forschung mehr Fragen auf denn je. Um diese aus interdisziplinärer Sicht zu diskutieren, trafen sich im März 2010 Vertreter der Archäologie, der Geschichts- und Sprachwissenschaften in Benediktbeuern. Der kritische Blick auf die Überlieferung in Verbindung mit neu gewonnenen methodischen Einsichten brachte manch ältere ‚Gewissheit‘ ins Wanken, zeigte aber auch neue, zum Teil überraschende Perspektiven auf. Die Beiträge des vorliegenden Bandes bilanzieren den aktuellen Forschungsstand. Dabei werden nicht nur zahlreiche neue Denkansätze präsentiert, sondern auch verschiedene, konkurrierende und zum Teil sich sogar widersprechende Standpunkte vertreten. Der Band wird herausgegeben vom Institut für Bayerische Geschichte – LMU München und dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. 2. Auflage 2014 (mit Register)

      Die Anfänge Bayerns
    • Die Völkerwanderung

      • 175pages
      • 7 heures de lecture

      Wie aus dem Nichts, so schien es den Völkern Europas, tauchte im 4. Jahrhundert nach Christus eine Horde Reiter am Schwarzen Meer auf. In einem Blutbad vernichteten die Krieger aus der asiatischen Steppe das ostgotische Reich. Tausende Westgoten ergriffen panisch die Flucht und drängten sich an der römischen Grenze. Kaiser Valens wusste: Seine Truppen würden dem Druck nicht lange standhalten können. Er musste die Grenze öffnen. Das war der Anfang vom Ende der römischen Weltherrschaft und gleichzeitig der Auftakt zu Völkerbewegungen, die in den folgenden 200 Jahren das Gesicht Europas vollständig umgestalteten. Philipp von Rummel und Hubert Fehr nehmen dieses Phänomen und die einzelnen Stämme und Gruppen, die vom Strudel der Wanderungen erfasst wurden, genauer unter die Lupe und beziehen auch frühere und spätere Völkerbewegungen, etwa der Kimbern und Teutonen, der Araber, Mongolen und Wikinger mit ein.

      Die Völkerwanderung
    • Germanen und Romanen im Merowingerreich

      Frühgeschichtliche Archäologie zwischen Wissenschaft und Zeitgeschehen

      • 822pages
      • 29 heures de lecture

      Im Zentrum der Arbeit steht die historische Interpretation der reich mit Grabbeigaben ausgestatteten Friedhöfe des frühmittelalterlichen Merowingerreichs. Diese werden vor allem von der mitteleuropäischen Forschung traditionell als archäologische Hinterlassenschaften germanischer Stammesverbände angesehen, die sich im Zuge der Völkerwanderung in den ehemaligen Grenzregionen des Römischen Reichs an Rhein und Donau niedergelassen hätten. Die Arbeit zeigt die Wurzeln dieser Sichtweise im 19. Jahrhundert auf. Politische Bedeutung besaß die Erforschung der frühmittelalterlichen Friedhöfe besonders in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. Während des Zweiten Weltkriegs sollte sie schließlich zur Rechtfertigung der nationalsozialistischen Expansionspolitik dienen. Die detaillierte Analyse der wissenschaftsgeschichtlichen Zusammenhänge verdeutlicht nicht nur den Einfluss des politischen Kontextes auf die archäologischen Interpretationen, sondern eröffnet auch alternative Deutungsmöglichkeiten: Im letzten Teil der Arbeit wird ein Modell präsentiert, dass das Aufkommen der Reihengräberfelder als kulturelle Reaktion auf den Zusammenbruch der Gesellschaftsstruktur in den ehemaligen Grenzregionen des Römischen Reichs interpretiert.

      Germanen und Romanen im Merowingerreich