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Dirk Pörschmann

    Fragen-zur-kunst.de
    Evakuierung des Chaos
    Zero
    4 3 2 1 ZERO
    • Zero

      • 560pages
      • 20 heures de lecture

      Über 50 Jahre nach ihrer Gründung wird das Werk und Wirken der internationalen ZERO-Bewegung mit dieser umfassenden Publikation auf spektakuläre Weise gewürdigt. Erstmals werden die zentralen Werke und Protagonisten der zwischen 1958 und 1966 aktiven Bewegung im Rahmen eines großzügigen Überblicks zusammen gezeigt. Neben einer reich illustrierten chronologischen Dokumentation der Ausstellungen, Aktionen und Publikationen und wissenschaftlichen Texten zu zentralen ZERO-Themen bilden die 45 Künstler-Portfolios mit großformatigen Werkabbildungen, Künstlerporträts und erstmals übersetzten Künstlertexten einen weiteren Schwerpunkt der Publikation. Die Portfolios gehen neben den ersten Gründungsmitgliedern Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker sowie bekannten Künstlern wie Yves Klein oder Lucio Fontana auch auf weniger bekannte Künstler der Bewegung ein, wie Hermann Goepfert, Oskar Holweck oder Hans Salentin. Ergänzt wird der Band durch ein durchgehend illustriertes Werkverzeichnis sowie den Reprint einer Bibliografie von Herman de Vries von 1964.

      Zero
    • Evakuierung des Chaos

      • 286pages
      • 11 heures de lecture

      Es weckt ein Unbehagen, wenn Künstler der 1950er- und 60er-Jahre nach den Reinigungsexzessen der Nationalsozialisten die Metapher der Reinheit für ihre künstlerische Arbeit benutzen. Existierte in den Nachkriegsjahren ein kollektiver blinder Fleck? Im Mittelpunkt der Publikation steht die internationale Zero-Bewegung. Anhand von Kunstwerken, Aktionen und Proklamationen ihrer wichtigsten Protagonisten (Heinz Mack, Otto Piene, Günther Uecker, Jan Schoonhoven, Yves Klein, Piero Manzoni u. a.) werden die Hintergründe geklärt, die das Thema der Reinheit zu einem zentralen Aspekt ihrer Kunst werden ließen. Neben der Untersuchung zahlreicher schriftlicher Quellen von Künstlern und Kunstkritikern werden auch die kulturhistorischen Bedingtheiten der langen fünfziger Jahre thematisiert. Durch die nun vorliegende Analyse der antagonistischen Haltung der Zero-Künstler gegenüber der „art informel“ entsteht ein variantenreiches Kaleidoskop europäischer Nachkriegskunst.

      Evakuierung des Chaos
    • Was ist das Besondere an ästhetischer Bildung? Was bedeutet Kunst für Sie persönlich? Kann Kunst Fragen beantworten? Ist Kunst eine Suche nach Ordnung? Diese und weitere 286 Fragen an 113 Menschen führten zu 3 Gigabyte Daten und 17 Stunden an Gedanken, Antworten und neuen Fragen. Anlässlich der documenta 12 entstand an der Kunsthochschule Kassel die Website fragen-zur-kunst.de, die nun mit dem nötigen zeitlichen Abstand für eine wissenschaftliche Analyse betrachtet wird. Aus medienpädagogischer, philosophischer, linguistischer und kunstwissenschaftlicher Perspektive werden Material, Struktur, Intention und Bildungsanspruch der Website untersucht. Im Mittelpunkt steht die Suche nach dem Wesen der Frage und ihrer Bedeutung für Kunst und deren Vermittlung. Die Sammlung bietet nicht nur Fragen, sondern auch spannende Antworten und Perspektiven. Durch das Navigieren in der Sammlung entstehen unerwartete Vernetzungen und neue Denkansätze. Im Labyrinth der Fragen und Antworten gibt es keinen klaren Ausgang; man bleibt im Netz der Knoten und Links gefangen. So führt der Weg beispielsweise von den Gedanken des Comedians Bernhard Hoëcker über das „bloße Leben“ zu Jan Hoets Aussagen über die Kochkunst von Ferran Adrià, und es wird deutlich, dass das banale Leben oft ganz nah an der hohen Kunst liegt.

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