Darstellung und kritische Würdigung der einzelnen Methoden
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Die Bewertung von Technologie-Unternehmen in Deutschland hat seit den 1990er Jahren an Bedeutung gewonnen, stellt jedoch aufgrund traditioneller Bewertungsmodelle eine Herausforderung dar. Diese Arbeit analysiert die Grenzen bestehender Modelle und erörtert die Notwendigkeit, diese anzupassen oder neue Ansätze zu entwickeln. Besonderheiten der Technologiebranche werden dabei in den Fokus gerückt, um eine präzisere Bewertung zu ermöglichen. Die Diplomarbeit bietet somit wertvolle Einblicke in die komplexen Bewertungsprozesse und die spezifischen Anforderungen dieser Branche.
In den letzten Jahren wurden zahlreiche Bilanzskandale von großen Firmen wie Enron und Worldcom bekannt, was zur Einführung von Gesetzen wie dem Sarbanes-Oxley-Act in den USA und Richtlinien zur Unternehmensführung in Deutschland führte. Trotz dieser Maßnahmen bleibt die Zahl der neuen Fälle besorgniserregend. Die Arbeit untersucht die Möglichkeiten betrügerischer Manipulationen von Jahresabschlüssen, wobei ein Schwerpunkt auf bewusst begangene Manipulationen gelegt wird. Es wird dargestellt, wie Abschlussprüfer solche Manipulationen aufdecken können, während auch die Einschränkungen ihrer Prüfungen thematisiert werden. Nach der Klärung relevanter Begriffe und der Verantwortlichkeit für die Aufdeckung von Unregelmäßigkeiten werden die Prüfungsnormen erläutert. Das systematische Prüfungsvorgehen umfasst eine allgemeine Risikoeinschätzung auf Unternehmensebene sowie spezifische Prüfungshandlungen zur Aufdeckung von Unregelmäßigkeiten. Zudem werden Auswahl- und Auswertungsverfahren sowie Analysetechniken vorgestellt, um Manipulationen im Rechnungswesen zu identifizieren. Ein praktisches Beispiel wird im Anhang bereitgestellt. Die Arbeit schließt mit einer kritischen Beurteilung der Ergebnisse und einer Zusammenfassung. Sie richtet sich an Fach- und Führungskräfte in der internen Revision, prüfende Berufe sowie Studierende der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Prüfungswesen. Der Autor, Marcus Senninger, hat BWL in Stuttgart