1710 landete Georg Friedrich Händel in London. Sabine Rydz schreibt in E-Mails an einen der größten Musiker, was in England geschah: Up to date sein oder Mainstream ist im Londoner Musik-Leben nicht einfach, man segelt scharf am Wind; 1713, mit »Teseo« kam ein neuer Opern-Erfolg auf die Londoner Opernbühne; Was war eigentlich in Georg Friedrichs Freizeit angesagt, in der angesagtesten Stadt der Welt? Am 17.07.1717 hatte deine legendäre »Wassermusik« auf der Themse Premiere; 1720, Georg Friedrich komponierte in London Super-Opern für die Royal Academy of Music; Probleme mit der Academy und Zickenkrieg; »Zadok the Priest«, der größte Hit aller Zeiten; Die Opernpremiere 1731 »Poro, Re dell’ Inidie« sowie die Quadratur auf der Opernbühne; 1735 bis 1737: Absoluter Showdown der Opernhäuser, da blieb kein Auge trocken; die Feuerwerksmusik; Georg Friedrich als Gönner eines Findelhauses; Große Probleme mit den Augen ...
Sabine Rydz Livres




Georg Friedrich Händel – fast nichts stand zwischen seinen Träumen und seinem Leben, zumindest in Deutschland und Italien. Die Autorin hat kaleidoskopmäßig versucht, einzelne Lebensstationen des Barock-Giganten mit der Moderne zu spiegeln, um sein Leben transparenter zu machen. Dabei bediente sie sich eines fiktiven E-Mail-Kontaktes, um dem Maestro Fragen zu stellen und ihm im Gegenzug Informationen über unser heutiges Leben zu vermitteln. Dabei wird intensiv über seine Jugend, die frühen Reisen sowie die prägenden Erlebnisse reflektiert. An dieser Stelle ist es wichtig, zu bemerken, dass Händel Musik komponiert hat, die heute noch ein Millionenpublikum fasziniert. Vor jedem Champions League-Spiel wird aus seiner Krönungsmesse für König Georg II. „Zadok the Priest“ eingespielt. Der Maestro ist mit seiner Musik und seinem europäischen Denken ein Typ für die Ewigkeit. Darüber hinaus wäre er der erste Dissident der ehemaligen DDR mit einem Ausreiseantrag nach Italien oder England gewesen. Aber lesen Sie selbst!
„Gittas Bilder“ ist eine kunst- und zeitorientierte Odyssee durch die DDR-Kunstszene bis ins Hier und Heute. Die Autorin wagt eine Hommage an zwei außergewöhnliche Malerinnen der DDR – Brigitte Fugmann und Bärbel Bohley – mit der einen war sie gut befreundet, und die andere war nicht nur Malerin, sondern auch die mutigste Bürgerrechtlerin. „Frauen im Sozialismus“, eine Ausstellung seinerzeit in Venedig und was davon geblieben ist: Realistisch und zuweilen mit amüsanten Worten beschreibt die Autorin die Geschichte dreier Frauen.
Im Jahr 2006 konnte sich die Autorin endlich ihren langgehegten Traum erfüllen und das Land bereisen, welches sie seit Jahren inspirierte - Indien. Aus der Sicht einer ehemaligen DDR-Bürgerin beschreibt sie, auf amüsante Weise, ihre Eindrücke religiöser und kultureller Art und versucht den Leser nachhaltig auf die Reiseunfreiheit in der damaligen DDR aufmerksam zu machen. Schlüsselerlebnis war die Begegnung mit Indira Gandhi in ihrer Kindheit. Sie durfte dieser bekannten Humanistin, die zu Besuch in der DDR weilte, als Willkommensgruß einen Blumenstrauß überreichen. In diesem Moment erfasste die Autorin eine große Zuneigung zu diesem Land und seinen Bewohnern, die bis heute anhielt. Dann endlich war es soweit, die Reise begann und Indien war keine Illusion mehr. Auf dem Heimflug spürte sie, das Indien nicht nur eine aufregendes Urlaubsziel ist, sondern ein Spaziergang auf dem Regenbogen - in diesem Buch ist er zu Papier gebracht.