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Jana Reichenbach Behnisch

    Installieren multipler Häuser als gemeinschaftlicher Stützpunkt von Dienstleistungen und Nachbarschaft in ländlichen Regionen in der vom demographischen Wandel besonders betroffenen Modellregion "Stettiner Haff"
    Etablieren komplexer veränderbarer Wohn- und Lebensformen für die Generation 50 plus durch Umnutzung und Aktivierung partiell ungenutzter Bausubstanz in der vom demographischen Wandel besonders betroffenen Modellregion "Stettiner Haff"
    Aktivieren des Stadtzentrums von Kleinstädten durch die verknüpfte Anwendung erfolgreicher Modelle aus Großstädten und ländlichen Regionen wie innovatives Leerstandsmanagement, installieren multipler Häuser und Förderung alternativer Wohnformen für die Generation Plus
    Installieren multipler Häuser als Stützpunkt von Dienstleistung und Nachbarschaft
    Niedrigschwellige Instandsetzung brachliegender Industrieanlagen mit nutzungsorientiertem Umbau zu kostenoptimierten Arbeitsräumen für die Kreativwirtschaft in strukturschwachen Regionen bei fortführender energetischer Optimierung
    Niedrigschwellige Instandsetzung brachliegender Industrieanlagen für die Kreativwirtschaft, Teil III - Begleitforschung.
    • Mit der Einbeziehung bundesweiter Projekte in eine Begleitforschung wurde in diesem dritten Teil des Forschungsprojekts erwartet, dass Initiativen aus unterschiedlich aufgestellten Regionen ausgewählt werden können und die Ergebnisse auf verschiedene Situationen und Orte anwendbar sind. Allgemeines Projektziel war es, die praktischen (Aktivierungs)Erfahrungen zu sammeln, Hemmnisse und Schwierigkeiten zu erfassen und daraus konkrete und allgemeine Handlungsempfehlungen zu formulieren. In einem allgemeinen Fazit gehen die Verfasser vergleichend auf die einzelnen Best-Practice-Beispiele ein und bewerten vor dem Hintergrund der Frage nach einer Bottom-up- oder Top-down-Aktivierung deren aktuellen Projektstand. Es werden allgemeingültige Problemfelder aufgezeigt, beispielhafte Lösungsansätze hervorgehoben und fachbezogene Handlungsempfehlungen für die (kreativ)wirtschaftliche Aktivierung von großflächigem Leerstand formuliert.

      Niedrigschwellige Instandsetzung brachliegender Industrieanlagen für die Kreativwirtschaft, Teil III - Begleitforschung.
    • Im Mittelpunkt dieses kombinierten Projekts aus angewandter Bauforschung und Modellvorhaben im Bundesland Sachsen stehen zwei bekannte Probleme, die sich immer weiter zuspitzen: zum einen der anhaltende Leerstand und Verfall historischer Industriebrachen und zum anderen der zunehmende Mangel an passendem Arbeitsraum für die junge und rasant wachsende Branche der Kreativwirtschaft.

      Niedrigschwellige Instandsetzung brachliegender Industrieanlagen mit nutzungsorientiertem Umbau zu kostenoptimierten Arbeitsräumen für die Kreativwirtschaft in strukturschwachen Regionen bei fortführender energetischer Optimierung
    • Die Publikation dokumentiert die „aktive“ Moderation vom ersten Multiplen Haus über den Zusammenschluss eines Netzwerks in fünf Nachbardörfern mit Netzwerktreffen und „Nutzerworkshop“ bis hin zum Ausbaustart. Der Katalog aus „Zehn Regeln für die Installation eines Multiple Hauses“ wurde geprüft und angepasst, die zwei grundhaften Raumkategorien für Multiple Häuser wurden modifiziert und die flexible Raumnutzung wurde erfolgreich in die jeweiligen Antragsverfahren zur Baugenehmigung eingebracht. Für das „Nutzungspaket“ Multipler Häuser wurde das modulare Möbelsystem „Schrank-Bank-Theke“ ausführungsreif geplant und eine interaktive Website mit Kalenderfunktion als Arbeitsmittel für die Bewirtschaftung entwickelt.

      Installieren multipler Häuser als Stützpunkt von Dienstleistung und Nachbarschaft
    • Die Auswirkungen des demographischen und strukturellen Wandels wurden in der Vergangenheit in Bezug auf schrumpfende Großstädte und das Veröden ländlicher Regionen diskutiert. Nun geraten Klein- und Mittelstädte in den Fokus der Betrachtung, auch wenn vielerorts das drohende Szenario noch nicht beachtet wird: Einkaufszentren an den urbanen Rändern ziehen die Einkaufskraft ab. Suburbanisierung und geringer Wohnanteil in den Stadtzentren verstärken diesen Effekt. Die Innenstädte verlieren an Attraktivität. Läden schließen, Schaufenster bleiben leer, Billiganbieter ziehen in die Stadtzentren. Der Trading-Down-Effekt tritt ein. Ziel dieser Arbeit ist das Stabilisieren und Wiederbeleben der Kleinstadt, um das Veröden der Kleinstadtzentren nachhaltig und dauerhaft zu verhindern, den Wegzug zu stoppen und den Zuzug zu fördern. 150 Jahre nach dem letzten großen Strukturwandel, dem von der reinen Handwerker- zur Händlerstadt, muss über eine neue Ausrichtung der Altstädte nachgedacht werden.

      Aktivieren des Stadtzentrums von Kleinstädten durch die verknüpfte Anwendung erfolgreicher Modelle aus Großstädten und ländlichen Regionen wie innovatives Leerstandsmanagement, installieren multipler Häuser und Förderung alternativer Wohnformen für die Generation Plus
    • Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden neue Raumstrukturen für ländliche Regionen entwickelt, die beispielhaft für die Region Stettiner Haff in Vorpommern und für ihre leerstehenden historischen Gebäude vorgestellt werden, und in denen die Generation 50 Plus jetzt und später die Generation 70 Plus ohne einen erneuten Ortswechsel leben kann. Als Modellprojekt wurde das Dorf Altwarp ausgewählt mit einem historischen Kasernengelände mit ehemaliger „Offizierssiedlung“, mit Wald und Wasser, mit einem klassischen Ortskern, typischen Fischerkaten und Bauernhäusern. Diese Strukturen sind ideal für ein vielfältiges Angebot von angemessenem, preiswerten Wohnraum für Plus-50-Jährige - vom Ferienhaus oder Zweitwohnsitz bis zum Einfamilienhaus, über die altersgerechte Wohnung bis zum Pflegestützpunkt. Der Weg bis zur Aktivierung wird beispielhaft aufgezeigt. Die allgemeingültige Anwendung wird praktisch unterstützt durch Bedarfs- und Kriterienkataloge, die dieser Arbeit auch in Form von Fragenbögen und „Gebäudepass“ beiliegen und welche die Handlungsempfehlungen insbesondere für betroffene und interessierte Kommunen und Gemeinden unterstützen.

      Etablieren komplexer veränderbarer Wohn- und Lebensformen für die Generation 50 plus durch Umnutzung und Aktivierung partiell ungenutzter Bausubstanz in der vom demographischen Wandel besonders betroffenen Modellregion "Stettiner Haff"
    • Der Demographische Wandel führt besonders in ländlichen Regionen zu einer Überalterung und damit zu einem Mobilitätsverlust der Bevölkerung. Demgegenüber steht die zunehmende Zentralisierung von Dienstleistungen auf kommunaler Ebene, aber auch in der Grundversorgung durch Ein-kaufszentren, Ärztehäuser, etc. Die schwindende dörfliche Infrastruktur soll nun reaktiviert werden durch die innovative multiple Nutzung leerstehender historischer Gebäude. Ergebnis des Forschungsprojekts ist die Entwicklung eines prototyphaften Gebäudes als bauliche Hülle für vielfältige Nutzungen, die im Tagesrhythmus wechseln können. Es dient der Wiederbelebung der verlorengegangenen Infrastruktur und somit der Erhöhung der Lebensqualität in ländlichen Regionen. Dafür soll ausschliesslich aufgelassene Bausubstanz genutzt werden wie Gemeindehäuser, Schulen, Bahnhöfe oder Profanbauten wie die alten Dorfgasthöfe. Wichtigste Ziele sind das Stabilisieren der Ortskerne, das Installieren einer sozialen Infrastruktur und das Festlegen und Unterstützen der Ortstypologie. Mit dem Multiplen Haus soll die fehlende Mobilität der Anwohner ersetzt werden durch die Mobilität der „Dienstleister“.

      Installieren multipler Häuser als gemeinschaftlicher Stützpunkt von Dienstleistungen und Nachbarschaft in ländlichen Regionen in der vom demographischen Wandel besonders betroffenen Modellregion "Stettiner Haff"
    • Das vorliegende Forschungsprojekt basiert auf der These, dass bisherige Fördermodelle (Steuerpolitik, Subventionen, etc.) zum Erhalt und der Konservierung von historischer Bausubstanz nur noch bedingt oder gar nicht mehr geeignet sind. Die bisher angesprochenen und geför4derten Gruppen der Gebäudeeigentümer hat in vielen Fällen ein Interesse an dem Erhalt der Gebäude verloren, da die Möglichkeit für eine rentable Nachnutzung als gering eingeschätzt wird. Der geförderte Abriss erschien als kostengünstigste Alternative. Mit dieser Arbeit werden attraktive Beteiligungsmodelle für verschiedene Nutzergruppen vorgelegt. Die vier Grundmodelle Verkauf-Miete-Pacht-Leihe werden innovativ mit bisherigen Konservierungsmodellen und Fördermöglichkeiten verknüpft und es werden maßgeschneiderte Nutzungs- und Eigentumsmodelle für verschiedene Zeithorizonte vorgestellt, an Beispielen erläutert und durch „Handlungsempfehlungen“ für Interessierte zusammengefasst.

      Leerstandsmanagement durch Zwischennutzung