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Nicole Schweig

    Gesundheitsverhalten von Männern
    Weltliche Krankenpflege in den deutschen Kolonien Afrikas 1884 - 1918
    Suizid und Männlichkeit
    • Suizid und Männlichkeit

      Selbsttötungen von Männern auf See, in der Wehrmacht und im zivilen Bereich, 1893 – ca. 1986

      Die Suizidrate der mannlichen Bevolkerung in der Bundesrepublik liegt dreimal hoher als die entsprechende Rate der weiblichen Bevolkerung. Dies ist kein Spezifikum des 21. Jahrhunderts, sondern auch im letzten Drittel des 19. und in der ersten Halfte des 20. Jahrhunderts lag in der deutschen Bevolkerung der Anteil der Suizide der Manner immer uber dem der Frauen. Anhand der Berufsgruppen der Seeleute und der Militarangehorigen geht Nicole Schweig der Frage nach, welche Aspekte der Kategorie Mannlichkeit im Kontext mit Suizid in den Vordergrund traten. Sowohl in der Seefahrt als auch beim Militar waren zu dieser Zeit fast ausschliesslich Manner beschaftigt. Das Gleiche gilt fur die Institutionen, die einen durchgefuhrten Suizid untersuchten. Wie wurde eine solche Tat von den Untersuchungsbehorden wahrgenommen, verhandelt und gegebenenfalls erklart? Wie reagierten die Angehorigen? Welche Positionen des offentlichen Diskurses sind in den Darstellungen der Akten der Untersuchungsbehorden und in den Erklarungsversuchen der Familien wiederzufinden? Das Schiff oder der Stationierungsort der Soldaten war fur die Manner Arbeitsplatz und temporarer Wohnort gleichermassen. Welchen Einfluss diese Lebensumstande auf die Entscheidung der Suizidenten hatten, legt die Autorin dar, indem sie mit Polizeiakten, die Suizide in der zivilen Bevolkerung untersuchten, einen dritten Quellenkorpus berucksichtigt.

      Suizid und Männlichkeit
    • Das Buch untersucht die weltliche Krankenpflege in den ehemaligen deutschen Kolonien in Afrika von 1884 bis 1918. Wie gestaltete sich die personelle Versorgung mit europäischem Pflegepersonal sowie indigenen „Pflegehelfern“? Welche Funktionen und Aufgaben kamen den Schwestern in ihrer Position zwischen den europäischen Ärzten und den afrikanischen „Lazarettgehilfen“ zu? Wie wirkten sich die sozialen Rahmenbedingungen und die Spezialisierung einzelner Einrichtungen auf den Arbeitsalltag aus? Die fundierte Studie wird ergänzt durch umfangreiches Quellenmaterial in Wort und Bild.

      Weltliche Krankenpflege in den deutschen Kolonien Afrikas 1884 - 1918
    • Gesundheitsverhalten von Männern

      • 288pages
      • 11 heures de lecture

      Männer achten zu wenig auf ihre Gesundheit. Gehen sie zum Arzt, zeigt sich, dass sie häufiger als Frauen an ernsthaften Erkrankungen leiden. Sind sie erst einmal krank, trägt ihr Verhalten oft nicht zu einer raschen Genesung bei. Dies sind die Ergebnisse von neueren Untersuchungen der Gesundheitswissenschaften. Auf der Grundlage der Analyse von rund 7600 editierten Briefen, deren Verfasser dem Adel, den Mittel- und den Unterschichten zugehörig waren, geht die Autorin der Frage nach, ob Männer sich auch in der Vergangenheit so verhalten haben und welche Einflüsse ihr Verhalten bestimmten. Die Vorstellungen, die sie in der Zeit von 1800 bis 1950 mit Gesundheit verbanden, stehen hier ebenso im Mittelpunkt, wie die Praktiken, die sie anwandten, um ihre Gesundheit zu erhalten oder – im Falle einer Erkrankung – wieder herzustellen. Die Analyse berücksichtigt neben der sozialen Herkunft auch die Kategorien Alter und Familienstand.

      Gesundheitsverhalten von Männern