Die Strukturen jeder Kommune unterliegen einem dynamischen Änderungsprozess, um auf politische, rechtliche und wirtschaftliche Veränderungen zu reagieren. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit der Kommune zur Gemeinwohlförderung durch effektive und effiziente öffentliche Aufgabenwahrnehmung sowie die Sicherstellung von Legalität und demokratischer Legitimation zu erhalten oder zu erhöhen. Dafür benötigen Kommunen ein individuelles Konzept zur Verwaltungssteuerung, das auf ihre spezifischen Merkmale und Strukturen ausgerichtet ist. Der Haushalt, als zentrales Steuerungs- und Rechenschaftsinstrument, spielt dabei eine entscheidende Rolle und sollte um Rechnungswesen- und Controllinginformationen ergänzt werden, die auch ausgelagerte Tätigkeiten einbeziehen. Eine pauschale Übertragung betriebswirtschaftlicher Steuerungsinstrumente auf den kommunalen Sektor ist aufgrund spezifischer Besonderheiten nicht zielführend. Die kritische Auseinandersetzung mit der Entwicklung eines konzernspezifischen Informations- und Steuerungssystems berücksichtigt Public-Corporate-Governance-Überlegungen und führt zu konkreten Vorschlägen. Das Verwaltungsmanagement muss sich zu einem integrierten Konzernmanagement weiterentwickeln, das die gesamtstädtischen Zielsetzungen erfasst. Controlling wird als kommunales Konzerncontrolling verstanden, das das Konzernmanagement unterstützt. Der Autor präsentiert eine fundierte und praxisrelevante Ausarbeitung, die
Bernd Heinrich Peper Livres


Der kommunale Gesamtabschluss
Konzernbilanzierung, Konsolidierungstechniken