"Des Papsts neue Creatur"
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Die antijesuitische Publizistik bildet eine der wichtigsten Erscheinungsformen der Konfessionalisierung. Im Laufe des 'langen' 16. Jahrhunderts bis zum Ausbruch des Drei�igj�hrigen Krieges entsteht ein negatives Bild der Jesuiten, dessen Nachwirkungen bis heute sp�rbar sind. Diese Arbeit verfolgt eine dezidiert literaturwissenschaftliche Linie. In den drei gro�en Bereichen Theologie, Politik und Moral werden die antijesuitischen Texte auf ihre literatursoziologische Einordnung, ihr Erscheinungsbild und ihre Argumentationsstruktur hin untersucht. Der historische Hintergrund der Texte wird dabei ebenso ber�hrt wie die �bergeordnete Frage, wie Polemik insgesamt funktioniert. Als zentral erweist sich die Inszenierung von Gegens�tzen: Gut und B�se, Christus und Antichrist, unschuldige Christen und verderbte Jesuiten. An der Schnittstelle zwischen Literatur- und Geschichtswissenschaft ist diese Arbeit sowohl f�r Germanisten, als auch f�r Historiker und Kirchenhistoriker von Interesse.
