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Silke Fehlemann

    Armutsrisiko Mutterschaft
    175 Jahre psychiatrische Fachgesellschaften in Deutschland
    Gestörte Kindheiten
    • Gestörte Kindheiten

      Lebensverhältnisse von Kindern und Jugendlichen in psychiatrischen Einrichtungen des Landschaftsverbandes Rheinland (1945–1975)

      Nach dem Krieg befand sich die deutsche Psychiatrie in einer prekären Lage. Mehr als viele andere medizinischen Disziplinen war sie an menschenverachtenden Verbrechen der Nationalsozialisten beteiligt. Dennoch mussten auch nach Kriegsende viele Menschen, vor allem zahlreiche Kinder und Jugendliche, psychiatrisch und neurologisch versorgt werden. Die Herausbildung der Kinder- und Jugendpsychiatrie nach dem Zweiten Weltkrieg wird im vorliegenden Band auf der institutionellen und praktischen Ebene am Beispiel des Landschaftsverbandes Rheinland dargestellt.

      Gestörte Kindheiten
    • Armutsrisiko Mutterschaft

      • 329pages
      • 12 heures de lecture

      Im ausgehenden 19. Jahrhundert gingen ungesunde Wohnverhältnisse und Mangelernährung mit fehlender medizinischer Versorgung einher. Armut stellte deshalb eine erhebliche gesundheitliche Bedrohung für Mütter und Säuglinge dar. Dieses Buch beschreibt die Diskussion um die sozialpolitische Absicherung der Mütter im Industrialisierungsprozess und deren praktische Umsetzung. Die industrielle Erwerbsarbeit wurde im Gegensatz zur ländlichen Arbeit von den Reformern zunächst mit großem Misstrauen betrachtet. Weibliche Industriearbeit war aus ihrer Sicht nur eine vorübergehende ökonomische Notwendigkeit, die die familiäre Struktur in starkem Maße bedrohte. Folgerichtig hatten die sozialen Absicherungen für erwerbstätige Mütter eine Aushilfsfunktion. Doch die damals entstandenen sozialpolitischen Bewältigungsstrategien bestimmen die Strukturen der sozialen Absicherung von Eltern, die sich der Betreuung von Kindern widmen, bis heute.

      Armutsrisiko Mutterschaft