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Sara Terpin

    Die Rezeption des italienischen Futurismus im Spiegel der deutschen expressionistischen Prosa
    • Der italienische Futurismus erreichte in den frühen Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts Deutschland und löste sofort starke Reaktionen aus, insbesondere von der jüngeren Generation, die ihn als Befreiungsakt und notwendigen Bruch mit der Tradition ansah. Diese anfängliche Begeisterung wandelte sich bald in eine kritischere Auseinandersetzung, die für die Entwicklung einer expressionistischen Poetik von großer Bedeutung war. Einige Autoren versuchten, Elemente der futuristischen Ästhetik in ihre eigenen poetischen Entwürfe zu integrieren, während die Auseinandersetzung mit futuristischen Theorien Gegenentwürfe hervorbrachte. Die Arbeit untersucht das Quellenmaterial sowie die Beziehungen zwischen der Präsentation und Rezeption futuristischer Texte in Deutschland. Der Hauptteil widmet sich der Analyse der expressionistischen Prosa im Hinblick auf die Auswirkungen des Futurismus. Dabei wird erörtert, inwieweit die Grundmerkmale der expressionistischen Erzählkunst die Auseinandersetzung deutscher Schriftsteller mit dem Futurismus widerspiegeln und welche Forderungen der futuristischen Poetik aufgenommen oder abgelehnt wurden. Abgerundet wird die Arbeit durch drei exemplarische Textanalysen, die zeigen, wie sich theoretische Überlegungen, die eine Nähe zur futuristischen Poetik aufweisen, in der literarischen Praxis niederschlagen.

      Die Rezeption des italienischen Futurismus im Spiegel der deutschen expressionistischen Prosa