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Patricia Wiater

    Kulturpluralismus als Herausforderung für Rechtstheorie und Rechtspraxis
    Sicherheitspolitik zwischen Staat und Markt
    Internationale Individualkläger
    • 2020

      Internationale Individualkläger

      Ein Vergleich des Zugangs zu Gericht im Wirtschaftsvölkerrecht

      • 714pages
      • 25 heures de lecture

      Der Status nichtstaatlicher Akteure im Völker- und Europarecht wird umfassend analysiert, wobei der Fokus auf der prozessualen Autonomisierung natürlicher und juristischer Personen liegt. Wiater nutzt das Wirtschaftsvölkerrecht als Referenz und untersucht die Klagemacht internationaler Individualkläger in verschiedenen regionalen Systemen, einschließlich der EU, Afrika und Amerika. Eine zentrale Erkenntnis ist die heterogene Ausstattung von Individualklägern mit Funktionen, die traditionell Staaten vorbehalten sind, während eine Kohärenz in der Rechtsprechung der Gerichte erkennbar bleibt. Die Autorin erörtert auch die rechtstheoretischen Grundlagen für die umfassende Parteifähigkeit des Individualklägers.

      Internationale Individualkläger
    • 2013

      Sicherheitspolitik zwischen Staat und Markt

      Der Schutz kritischer Infrastrukturen

      • 307pages
      • 11 heures de lecture

      Anschläge auf lebenswichtige Infrastrukturen wie IT, Energieversorgung oder Verkehr verursachen Folgeschäden für die gesamte Gesellschaft. Infolge der Privatisierung dieser „kritischen Infrastrukturen“ fehlen dem Staat aber direkte Kontrollmöglichkeiten; Sicherheitspolitik ist auf die Mitwirkung privater Betreiber angewiesen. Deutschland setzt dazu maßgeblich auf freiwillige Kooperation mit der Privatwirtschaft. Die Autorin analysiert diese Politik und die zugrunde liegenden Prämissen. Sie zeigt, dass die deutsche Politik auf unrealistischen Annahmen über das Funktionieren von Märkten basiert, die die Erfüllung des verfassungsrechtlichen Schutzauftrags „Infrastruktursicherheit“ gefährden können.

      Sicherheitspolitik zwischen Staat und Markt
    • 2009

      Der Kulturpluralismus, der gegenwärtige Gesellschaften prägt, stellt Staat, Individuum und EGMR vor Herausforderungen: Der Staat ist angehalten, das Spannungsfeld, das bisweilen zwischen staatlichem Recht und den Verhaltenspostulaten soziokultureller Normativität (Beispiel muslimisches Kopftuch) besteht, in seinem Rechtssystem zu lösen – ohne allein der ethnischen oder sozialen Mehrheit gerecht zu werden. Das Individuum befindet sich bei einem Widerspruch zwischen staatlichem Recht und „seiner Kultur“ in einem „Kulturkonflikt“, der notwendigerweise die Verletzung einer der anwendbaren Handlungsnormen – staatlicher oder nicht-staatlicher Art – bedingt. Der EGMR ist in derartigen Fällen herausgefordert, über den Konventionsschutz von Antragstellern zu entscheiden, deren Kulturwerte und -praktiken auf nationaler Ebene Restriktionen ausgesetzt sind. Die Untersuchung zeigt systematisch verschiedene Formen kulturpluralistischer Konflikte nationaler und internationaler Natur auf. Sie erarbeitet, auf welche methodische Art und Weise der EGMR durch die Anwendung der EMRK eine „europäische Kulturordnung“ schafft, die das Zusammenspiel von staatlichem Recht und pluralistischer gesellschaftlicher Kultur auf nationaler Ebene prägt.

      Kulturpluralismus als Herausforderung für Rechtstheorie und Rechtspraxis