There are six coffee-themed narratives in this anthology. The first tale is a speculative fiction with a twilight essence. The next one is a fable. The third addition tells the readers a love story between a man and his wife. The fourth contribution describes a dream that changed the main character's relationship with someone who truly cares for her. The fifth account depicts the protagonist's work abroad and homesickness. And the last but not the least is a flashback. Everything is borne from the contributors' imaginations.
Der Tanz – häufig als unendlich und grenzenlos empfunden – erzählt von Menschen und Kulturen. So auch der Volkstanz, der sich durch traditionelle Musik und Instrumente, durch Trachten und die Darstellung von Bräuchen und des Alltagslebens mit der Geschichte verbindet. Was aber macht den „Sorbischen“ Volkstanz aus? Wo sind die Wurzeln des heute als authentisch verstandenen und als solchen praktizierten Sorbischen Volkstanzes? Wer pflegt ihn und auf welche Weise wird er rezipiert? Und wie lässt er sich abgrenzen von anderen Volkstänzen, die bei Sorben getanzt werden? Diesen Fragen spürt Theresa Jacobs in ihrer Arbeit nach. Hierfür besuchte sie Vereine und Tanzensembles zu Proben, Auftritten und bei Festen und sprach mit Tänzern, Choreografen sowie weiteren an der Entstehung und Aufführung der Tänze Beteiligten. Die dabei entstanden Geschichten und ethnologischen Diskurse, die das Tanzen bei den Sorben auf der Bühne wie im privaten Bereich beleuchten, zeichnen ein facettenreiches Bild über das vielschichtige und wandlungsfähige Phänomen Volkstanz.
Unter dem Titel „Tsiganologie“ lehrte Professor Bernhard Streck als Leiter des Instituts für Ethnologie der Universität Leipzig zwischen 1998 und 2010 eine relationistische Sozialwissenschaft. Ihr Fokus war auf die Bestimmung des Verhältnisses zwischen den Kulturen der Roma /Zigeuner und ihren sozialen Umwelten gerichtet. Damit war ein weites Forschungsspektrum eröffnet, das sich die weltweite Vielheit kultureller Ausdrucksformen aus diesen asymmetrischen Minderheit-Mehrheit-Beziehungen und deren Dynamiken erschließen sollte. Zu Perspektivwechsel und Diversitätsbewußtsein angeregt, stehen in diesem Band daher ethnopoetische Gedanken und diskursanalytische Überlegungen wie selbstverständlich nebeneinander, Einflüsse aus der Kommunikations- und Medienwissenschaft vertragen sich mit philosophischen Konzepten und in einem dialogischen Miteinander befruchten sich die wissenschaftlichen Interessen an Sprachen, Musik, Politik und Geographie gegenseitig. Der Band bildet somit einen kaleidoskopischen Einblick in die interdisziplinäre Auseinandersetzung von Nachwuchswissenschaftlern mit der über zwölf Jahre in Leipzig gelehrten relationistischen Tsiganologie.