Ethik erleben
Philosophieren mit Hand und Fuß






Philosophieren mit Hand und Fuß
Philosophieren mit Musik und Liedern
Wie Spielen unsere Welt verändert
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Die besondere Eigenschaft des Spiels, eine eigene Welt zu gestalten, bestimmt maßgeblich unseren Blick auf dieses Medium. Wenn das Spiel – ähnlich wie Kunst oder Literatur – eine fiktive Welt schafft, die sich kontrafaktisch zu unserer Wirklichkeit verhält, welche Gemeinsamkeiten haben diese Welten dann noch? Ist im Spiel nicht alles möglich und erlaubt, was durch die Spielregeln gestattet ist? Die Freiheit des Spiels – eine seiner Grundvoraussetzungen – erlaubt alle denkbaren Regeln und schreckt auch vor Spielmechanismen nicht zurück, die wir in unserer Wirklichkeit für unethisch oder unmoralisch halten. Bedrohung, Verrat, Heimtücke, Gift und Mord sind nicht selten gängige Methoden in Rollenspielen. Das Opfern ganzer Armeen – oder wenigstens einiger Bauern – ist wiederum für Strategiespieler gängige Praxis und kaum einer fragt sich, ob der einzelne Fußsoldat unter der Schlacht gelitten hat. Haben solche Fragen überhaupt etwas mit Ethik und Moral zu tun? Gibt es eine Moral im Spiel oder ist gar eine Ethik des Spielens gefordert? Das Buch gibt die Antworten aus der Perspektive von Michael Conrad, Mario Donick, Erik Eschmann, Stephan Härle, Christian Klager, Lisa Schulmeister und Thomas West, die sich diesem Thema auf einer gemeinsamen Tagung an der Universität Rostock gestellt haben.
Spielen ist eine der wichtigsten Tätigkeiten des Menschen, und es ist philosophisch. Weil man die Welt besser versteht, sie mit anderen Augen sieht und daran noch Freude hat, sollten wir mehr spielen. In Abgrenzung von einer Tradition, die das Spiel nur als Zeitvertreib sieht, zeigt das vorliegende Buch die vielfältigen Bedeutungsmöglichkeiten und Anwendungsoptionen des Spiels in der Philosophie und im Philosophie- und Ethikunterricht. Nicht nur weil Spielen Freude bereitet, sondern weil es einen multiperspektiven Blick auf die Welt und neue Erkenntnisse ermöglicht, ist es als ganzheitliche Methode didaktisch ein Glücksfall. Christian Klager entwickelt eine Theorie des Spiels, die aus der Philosophie zum praktischen Unterricht überleitet und wertvolle Anwendungshinweise und Beispiele gibt.
Die populäre Zeichentrickvorabendserie 'Die Simpsons' enthält – neben gesellschafts- und medienkritischen Aspekten – auch eine Vielzahl von philosophischen Andeutungen, Anwendungen und Anmerkungen. Die Serie geht dabei über bloße Sophisterei hinaus und bietet für den Philosophie- und Ethikunterricht eine breite Palette von Möglichkeiten der Nutzung motivational ergiebiger philosophischer Themen und Betrachtungen. Das Buch nähert sich den Medien 'Comic' und 'Zeichentrickserie' auf theoretischer und praktischer Ebene und stellt Möglichkeiten für ein Konzept zum 'Philosophieren mit den Simpsons' vor. Dazu stellen im ersten Teil des Buches einige Aufsätze Wissenswertes, allgemeine Theorien und Einführungen zum Umgang mit den Simpsons dar. Diese werden im zweiten Teil durch konkrete Unterrichtsvorschläge zu ausgewählten Comics oder Episoden veranschaulicht. Im Anhang bietet ein umfangreicher philosophischer Seasonguide Informationen über die im Unterricht anwendbaren Folgen der bisher ausgestrahlten ersten 18 Staffeln.