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Manuel Peters

    Zur Sozialen Praxis der (Nicht-) Zugehörigkeiten
    (Selbst-)Bildungsprozesse in der Migrationsgesellschaft
    Wirksame Kurz-Psychotherapie der Depression
    • Wirksame Kurz-Psychotherapie der Depression

      Evaluation der Psychiatrischen Kurz-Psychotherapie (PKP)

      Können Depressionen mit Psychiatrischer Kurz-Psychotherapie (PKP) ebenso wirksam behandelt werden wie mit Langzeittherapien? Dieser Frage widmet sich Manuel Peters in seiner Untersuchung, die als Feldstudie im ambulanten Setting verhaltenstherapeutischer Richtlinien-Psychotherapien durchgeführt wurde. Dabei evaluiert der Autor eine effiziente, evidenzbasierte Therapieform mittels Therapiekarten. Theoretische Grundlage der Behandlungsform bildet die Strategisch-Behaviorale Therapie (SBT), die Depression als Vermeidungsstrategie intensiver Emotionen und daran gekoppelte Handlungsimpulse ansieht, welche durch negative Verstärkung aufrechterhalten wird. Die Psychiatrische Kurz-Psychotherapie (PKP) eignet sich für die psychiatrische Sprechstunde ebenso wie für die Klinikvisite. Die Therapiekarten beinhalten sämtliche Informationen, die zur Durchführung der jeweiligen Intervention benötigt werden, und sie helfen, den roten Faden sofort wieder aufzunehmen.

      Wirksame Kurz-Psychotherapie der Depression
    • Vor dem Hintergrund einer Kritik an den Tendenzen zur Kulturalisierung in der Interkulturellen Pädagogik nutzt das Buch die Theorien von Pierre Bourdieu und Erving Goffman für einen neuen analytischen Zugang. Es wird ein Blick auf alltägliche Interaktionspraktiken geworfen, die von machtvollen, vorbewussten Zugehörigkeitszuschreibungen geprägt sind. Oft haben die Menschen keine Wahl, da sie Konsequenzen fürchten, wenn sie vertraute Interaktionspfade verlassen. Zugehörigkeitszuschreibungen sind in jeder Interaktion präsent, werden jedoch nur unter bestimmten Bedingungen kritisch und prekär. Anstatt selbstverständlich zu wissen, was es bedeutet, 'Migrant/in', 'Fremd' oder 'Anders' zu sein, muss zunächst geklärt werden, warum bestimmte Zugehörigkeiten zugeschrieben werden und welche Bedeutung sie erlangen. Diese Zuschreibungen sind auch machtvolle Feststellungen, die alltägliche Interaktionspraktiken mit objektiven Ordnungsweisen verknüpfen. Diese Ordnungsweisen zeigen sich in subjektiven Praktiken und Zugehörigkeiten, was den Eindruck erweckt, dass es sich um 'zwei Seiten einer Medaille' handelt. Auf dieser theoretischen Grundlage wird ein neuer Blick auf interkulturell-pädagogisches Handeln und Migration ermöglicht, der das Handeln und Reflektieren fördert und die Verschiedenheit der Möglichkeitsbedingungen von Menschen ernst nimmt.

      Zur Sozialen Praxis der (Nicht-) Zugehörigkeiten