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Christoph Kulgemeyer

    PISA-Aufgaben im Vergleich
    Physikalische Kommunikationskompetenz
    • Physikalische Kommunikationskompetenz

      Modellierung und Diagnostik

      Kommunikation ist ein zentraler Kompetenzbereich in den deutschen Bildungsstandards für Naturwissenschaften, insbesondere in der Physik. Um das abstrakte Ziel des Erwerbs physikalischer Kommunikationskompetenz konkret und überprüfbar zu gestalten, sind Kompetenzmodelle erforderlich. In dieser Arbeit wird erstmals ein spezifisches Modell für physikalische Kommunikation formuliert, das auf den Grundlagen des Konstruktivismus und der Psycholinguistik basiert. Das normative Modell wurde empirisch überprüft und validiert. Hierfür wurden zwei Methoden zur Kompetenzdiagnose entwickelt: ein quantitatives Testinstrument, das nach dem Rasch-Modell skaliert ist, sowie ein qualitatives Rollenspiel, das standardisierte Erklärsituationen in der Physik simuliert. Die Struktur des Kompetenzbereichs wird mit psychometrischen Verfahren wie mehrdimensionalen Rasch-Modellen analysiert. Zudem wird das Verhältnis von Kommunikationskompetenz zu angrenzenden Fähigkeitsbereichen, insbesondere physikalischem Fachwissen, untersucht. Dies geschieht durch den Einsatz mehrdimensionaler Rasch-Modelle, latenter Klassenanalysen und klassischer Statistik. Die Ergebnisse werden mit den qualitativen Daten aus dem Rollenspiel in Beziehung gesetzt. Erstmals werden auch die kognitiven und motivational-volitional-sozialen Kompetenzfacetten im Sinne Weinerts betrachtet.

      Physikalische Kommunikationskompetenz
    • PISA-Aufgaben im Vergleich

      Strukturanalyse der Naturwissenschaftsitems aus den PISA-Durchläufen 2000 bis 2006

      In dieser Arbeit werden die veröffentlichten PISA-Items zur Scientific Literacy systematisch untersucht und miteinander verglichen. Auf Basis naturwissenschaftsdidaktischer und kognitionspsychologischer Überlegungen wird dazu zunächst ein Strukturmodell zur Beschreibung naturwissenschaftlicher Testaufgaben konstruiert. Dieses Modell wird anschließend auf die PISA-Items angewendet. Dabei zeigt sich, dass zwischen den Testdurchgängen 2000, 2003 und 2006 ein Prämissenwechsel bei der Aufgabenkonstruktion stattgefunden hat. Es kann nachgewiesen werden, dass der Vergleich der Tests untereinander dadurch erschwert wird. Zum Abschluss werden Kriterien extrahiert und zusammengefasst, die die Charakteristika von PISA-Aufgaben wiedergeben (z. B. Textkonstruktion, Kontextualisierung, Kompetenzanforderung). Dadurch ist es möglich, eine Konstruktionsanweisung für PISA-ähnliche Aufgaben zu geben, die im naturwissenschaftlichen Unterricht zum Einsatz kommen können.

      PISA-Aufgaben im Vergleich