King Ludwig I of Bavaria (r. 1825 – 1848) had the Walhalla built near Regensburg as a German national monument. The architect Leo von Klenze constructed the massive Neoclassical temple building based on the Parthenon in Athens between 1830 and 1842. On the eve of the Wars of Liberation the Walhalla was conceived as a memorial site commemorating distinguished German-speaking men and women and invoking the cultural nation of Germany to which they belonged.
Christian Quaeitzsch Livres





Die Residenz München diente über vier Jahrhunderte als Wohn- und Regierungssitz der bayerischen Herzöge, Kurfürsten und Könige. Von einer spätmittelalterlichen Wasserburg entwickelte sie sich zu einer ausgedehnten und prächtigen Schlossanlage. Mit faszinierenden Raumkunstwerken von der Renaissance bis zum Klassizismus sowie mit der kostbaren originalen Ausstattung gehört sie zu den bedeutendsten Schlossmuseen weltweit. Lassen Sie sich zu einem spannenden Streifzug durch die Geschichte der Residenz München entführen!
Die Nibelungensäle der Residenz München stellen das wohl eindrucksvollste bis heute erhaltene Ensemble nazarenischer Wandmalerei dar. 1828 erteilte König Ludwig I. Julius Schnorr von Carolsfeld den Auftrag zu dem brühmten Bildzyklus über das mittelalterliche Nibelungenlied, der erst 1867 vollendet wurde. Schnorrs Wandbilder lassen zahlreiche politische und künstlerische Fragestellungen des 19. Jahrhundert sichtbar werden. Die Ergebnisse der jüngsten Restaurierung fügen dem spannende neue Erkenntnisse hinzu.
"Une société de plaisirs"
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Die glanzvollen Feste, die Ludwig XIV. veranstalten ließ, prägen noch heute unser Bild vom Hof des Sonnenkönigs. Wie aber wurden das flüchtige Festspektakel und seine allegorische Bildsprache von den Zeitgenossen wahrgenommen? Die höfischen Festveranstaltungen dienten der Repräsentation des Königs vor der gesamten in- und ausländischen Gesellschaft. Besondere Aufmerksamkeit galt dabei dem Theater, das stets - etwa in Form fantasievoller Ballets de cour oder prunkvoller Operninszenierungen - den Angelpunkt der Feiern darstellte. Die ephemeren Dekorationen und Bühnenbilder sowie ihre Rezeption innerhalb der königlichen Repräsentation spielten dabei genauso eine Rolle wie die Interaktion der Gäste, Organisatoren und politischen Beobachter. Zugleich wurde auf die vielfältige Bewahrung und Vermittlung des Spektakels durch Bilder und Texte wert gelegt. Die kurzlebige Festkunst ermöglicht so auf verschiedenen Ebenen Einblicke in Wesen und Wandel der Bildpolitik im Zeitalter Ludwigs XIV., die der Autor hier eröffnet.