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Josef Borrmann

    Die Technik beim Bau der Cheopspyramide
    Die Cheopspyramide
    • Die Cheopspyramide

      Berechnungen zur Bauausführung

      Seit über 4.500 Jahren stehen die ägyptischen Pyramiden bei Giseh als einziges noch bestehendes Weltwunder der Antike. In zahlreichen Büchern wird ihre Schönheit und Perfektion gewürdigt, doch die meisten Autoren gehen davon aus, dass die Pharaonen allmächtig waren. Tatsächlich war Energie jedoch begrenzt, da sie hauptsächlich auf menschlicher Arbeitskraft beruhte und das Land nur etwa 1,8 Millionen Einwohner hatte. Der Energiebedarf ist entscheidend für die Bewertung der verschiedenen Theorien zum Pyramidenbau. Eine gängige Theorie ist die Rampentheorie, bei der Steinblöcke auf schiefen Ebenen bis zu 146 Metern Höhe gezogen werden müssten. Dies würde jedoch erhebliche Mengen an Rampenmaterial erfordern. Eine andere Methode nutzt Seilzugkonstruktionen, die hohe Zuggeschwindigkeiten benötigen, was zusätzlichen Energieaufwand bedeutet. Die dritte Möglichkeit, die in diesem Buch ausführlich behandelt wird, sind Hebelkonstruktionen, die im Vergleich zu anderen Methoden die wenigste Energie benötigen. Für den Transport der bis zu 600 kN schweren Bauteile gibt es in der Literatur keine brauchbare Lösung, doch eine rechnerisch nachweisbare Methode wird hier vorgestellt. Der Autor, Josef Borrmann, hat umfangreiche Erfahrungen im Ingenieurbau und in der Statik und bringt sein Wissen über Hebelgeräte aus seiner eigenen Geschichte ein.

      Die Cheopspyramide
    • Die Technik beim Bau der Cheopspyramide

      Rätsel und Lösungen

      • 73pages
      • 3 heures de lecture

      Die Cheopspyramide in Ägypten wurde in etwa 22 Jahren erbaut und hat ein Volumen von 2,6 Millionen Kubikmetern sowie eine Baustellenfläche von einem halben Quadratkilometer. Die Hubarbeit, die für den Bau erforderlich war, entspricht der, die nötig ist, um einen 300.000 Tonnen-Tanker 666 Meter anzuheben. Dies wirft Fragen auf: Wie schafften es die Ägypter, die Pyramiden zu errichten? Welche technischen Mittel und Fertigkeiten hatten sie zur Verfügung? Und wie viele Bauarbeiter waren tätig, während die Pharaonen gleichzeitig Kriege führten und das Land bewirtschaften mussten? Josef Borrmann hat sich auf Spurensuche begeben und untersucht zwei Ideen zur Bautechnik: Rampen und Hebel. Mit detaillierten Zeichnungen präsentiert Borrmann eine Lösung, die von der gängigen Lehrmeinung abweicht. Für Technikinteressierte und Pyramidenfreunde bietet diese Untersuchung spannende Einblicke in den Alltag einer Baustelle im dritten Jahrtausend vor Christus. Borrmann, geboren 1927 in Allenstein, hat nach verschiedenen beruflichen Stationen, darunter Kriegsdienst und Arbeiten im Bauwesen, Ingenieurstudien absolviert und ein eigenes Ingenieurbüro gegründet. Seine Erfahrungen mit Hebelgeräten in der Nachkriegszeit fließen in seine Analysen ein.

      Die Technik beim Bau der Cheopspyramide