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Stefan Alker

    Gerhard Fritsch
    Das Andere nicht zu kurz kommen lassen
    Tabellenbuch Maler und Lackierer
    Literaturwissenschaft und Bibliotheken
    Menschen im Aufbruch
    Bibliotheken in der NS-Zeit
    • Bibliotheken in der NS-Zeit

      Provenienzforschung und Bibliotheksgeschichte

      • 349pages
      • 13 heures de lecture

      Das Schicksal von in der NS-Zeit entzogenem Kulturgut ist seit den 1990er Jahren verstärkt Gegenstand von Provenienzforschung. Dieser Band vereint neueste Erkenntnisse der Provenienzforschung in Bibliotheken und liefert Beiträge zur Bibliotheksgeschichte in der NS-Zeit.Über Provenienzforschung wird in die Medien fast nur berichtet, wenn sie wertvolle Kunstobjekte betrifft. Bei Büchern ist sie relativ schwierig: Meist geht es um Massenware ohne großen materiellen Wert und die Bücher sind oft nach schwer nachweisbaren Odysseen an ihre Standorte gelangt. Dennoch setzen sich immer mehr Bibliotheken mit ihrer NS-Vergangenheit auseinander. Der Bibliothekshistoriker Jürgen Babendreier bringt es auf den Punkt: »In den geraubten Büchern wirkt Geschichte nach, lebt unsichtbar Erinnerung fort, wird historische Verantwortung präsent.«

      Bibliotheken in der NS-Zeit
    • Menschen im Aufbruch

      Universitätsbibliothek und Archiv der Universität Wien im Selbstverständnis ihrer Mitarbeiter_innen

      Die Universitatsbibliothek Wien ist der Dreh- und Angelpunkt wissenschaftlicher Informationsversorgung an der Universitat Wien. Die Festschrift fur Maria 'Mia' Seissl erscheint anlasslich ihres runden Geburtstages sowie des 15-jahrigen Jubilaums, das sie als Leiterin der Universitatsbibliothek feiert. Die Mitarbeiter_innen der Bibliothek, die sich in dem von Maria Seissl maageblich gestalteten Umfeld als 'Menschen im Aufbruch' begreifen, beschreiben und analysieren in ihren Beitragen die Entwicklung der Universitatsbibliothek Wien in einer Periode historischer Umbruche: Zu Beginn des 21. Jahrhunderts galt es, den Wandel von einer staatlichen Institution zu einer universitaren Dienstleistungseinrichtung zu gestalten. Gleichzeitig wurden auch die Herausforderungen des 'digital turn' angenommen.

      Menschen im Aufbruch
    • Literaturwissenschaft und Bibliotheken haben ein besonderes Verhältnis zueinander, ist doch die Literaturwissenschaft hauptsächlich in der Bibliothek an der Arbeit. Zugleich war das Nachdenken über Bibliotheken immer wieder von literaturwissenschaftlichen Entwürfen bestimmt. Doch wie sieht das Verhältnis heute aus? Der Sammelband sucht Antworten in Bereichen wie Literatur- und Bibliothekstheorie, Mediologie, literaturwissenschaftlicher Bibliotheksforschung, bibliothekarischer Literaturvermittlung und -versorgung oder der Forschung zu Bibliothekssujets und -metaphern. Mit der Thematisierung von Wissensordnung, Forschungsinfrastrukturen und philologischen Lehrbüchern gerät auch die tägliche Praxis literaturwissenschaftlicher Arbeit als Selbstbeobachtung moderner Geisteswissenschaften in den Blick.

      Literaturwissenschaft und Bibliotheken
    • Das Andere nicht zu kurz kommen lassen

      • 241pages
      • 9 heures de lecture

      Die verbindliche Fritsch-Monografie bietet eine umfassende Relektüre des Werks und Lebens von Gerhard Fritsch, einem der widersprüchlichsten Schriftsteller Österreichs in den 1950er und 1960er Jahren. Fritsch (1924–1969) wird oft als repräsentativ für die Literaturgeschichte der frühen Zweiten Republik angesehen, insbesondere durch seine Romane „Moos auf den Steinen“ und „Fasching“. Seine vielfältigen Tätigkeiten als Zeitschriftenherausgeber, Bibliothekar und Lektor werfen ein neues Licht auf den Literaturbetrieb dieser Zeit. Fritschs Texte sind nach wie vor provokant und thematisieren schonungslos politische und gesellschaftliche Zustände sowie die Herausforderungen der Schriftstellerei und individuelle Selbstverwirklichung. Der Germanist Stefan Alker untersucht erstmals Material aus Fritschs Nachlass, darunter unbekannte Entwürfe, Stellungnahmen, Korrespondenz und persönliche Notizen, die ein neues Bild des Autors zeichnen. Diese Monografie ist nicht nur für die Erforschung von Fritschs Werk bedeutend, sondern auch für die Literaturgeschichtsschreibung insgesamt. Wendelin Schmidt-Dengler hebt in seinem Vorwort hervor, dass Alker durch die Auswertung des Nachlasses ein nuanciertes Bild des Autors entwerfen konnte, das als unverzichtbare Grundlage für das Verständnis des literarischen Feldes der österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts dient.

      Das Andere nicht zu kurz kommen lassen
    • Die zeitgenössische Literatur Österreichs ist weltläufig geworden, internationale Orte spielen in Romanen der letzen Jahre eine immer wichtigere Rolle. Sie erscheinen dabei als Schauplatz und Glücksort, aber auch als Gegenort, der der eigenen Herkunft entgegengesetzt wird. So sind diese Texte über fremde Orte immer wieder auch Texte über Österreich. Die Kontinuität der Österreich-Thematik in der hiesigen Literatur erscheint in internationalen Bezügen in einem neuen Licht. Die spannende Analyse erfolgt am Beispiel von markanten Texten. Rom in Bernhards „Auslöschung“, Paris in Handkes „Mein Jahr in der Niemandbucht“, Brasilien in Ransmayrs „Morbus Kitahara“ und Japan in Gerhard Roths „Der Plan“ – all diese Orte haben mehr gemeinsam als ihre Lage außerhalb Österreichs. Die Protagonisten der Romane hoffen auf die positive Wirkung dieser internationalen Orte. Sie versuchen, der eigenen Herkunft zu entrinnen, und haben doch immer Österreich im Nacken. Ferne Orte erweisen sich als Glücksversprechen, die nur teilweise eingelöst werden und die Literatur immer wieder auf das Eigene zurückwerfen.

      Entronnensein - zur Poetik des Ortes