Das magische Fuchsmädchen Miu ist ohne ihre Zauberkugel entkräftet. In Tokio trifft sie auf Haru, Kenji und Yuko, und gemeinsam begeben sie sich zum Berg Takao, um die Kugel zurückzuholen. Auf ihrem Abenteuer im Tal der Yokai erwarten sie unheimliche Gestalten und Herausforderungen. Die Geschichte bietet humorvolle Einblicke in die japanische Kultur und Mythologie.
Florian Bruns Livres





Gottfried Bermann (1897-1995) begann als Chirurg, wechselte 1925 in den Verlag seines Schwiegervaters und übernahm dessen Leitung. Nach 1933 geriet der Verlag unter Druck, viele Autoren flohen ins Exil. Bermann sicherte 1936 seine Familie und den Verlag im Ausland. Nach dem Krieg baute er den S. Fischer Verlag wieder auf.
Kranksein im Sozialismus
Das DDR-Gesundheitswesen aus Patientensicht 1971-1989
Das Gesundheitswesen galt als ein Aushängeschild der DDR. Doch wie erlebten die Menschen die medizinische Versorgung? Wie reagierten Patienten und Angehörige auf negative Erfahrungen und objektive Missstände? Wie artikulierten sie Kritik, und welche Antworten erhielten sie? Florian Bruns rekonstruiert anhand von Eingaben und Archivquellen die Patientenperspektive auf das DDR-Gesundheitswesen in der Ära Honecker. Neben Vorzügen des sozialistischen Gesundheitsschutzes gab es zunehmend Defizite bei Geräten und Medikamenten, eine marode Bausubstanz und Konflikte zwischen Patienten und medizinischem Personal. Immer häufiger und durchaus selbstbewusst verglichen Patienten und Angehörige in ihren Beschwerden die parteioffiziellen Losungen mit der Wirklichkeit und bemühten sich auch aktiv um die Verbesserung der Situation.
Das medizinische Berlin mit seinen teils weltberühmten Kliniken und Instituten umfasste stets auch wissenschaftliche Einrichtungen zur Erforschung der Geschichte der Medizin. Dazu gehörten etwa das 1930 gegründete Institut für Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften, dessen Nachfolge-Institute in Ost- und West-Berlin sowie das auf Rudolf Virchow zurückgehende Berliner Medizinhistorische Museum der Charité. Weltkrieg, Teilung und Wiedervereinigung Deutschlands haben im 20. Jahrhundert nicht nur die Stadt, sondern auch die Institutionen der Medizingeschichte geprägt. Die Autoren widmen sich dieser Vergangenheit aus unterschiedlichen Perspektiven und rekonstruieren ein facettenreiches Stück Berliner Wissenschaftsgeschichte. Darüber hinaus liefert der Band aktuelle Einblicke in eine Fachdisziplin, die unter den Leitbegriffen Medizin, Geschichte und Verantwortung Studierende der Medizin und Gesundheitswissenschaften auf die Herausforderungen ihres späteren Berufes vorbereitet.
Medizinethik im Nationalsozialismus
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Die medizinischen Verbrechen nationalsozialistischer Ärzte beeinflussen bis heute die Debatten zur Medizinethik. Die Schrecken von „Euthanasie“ und Menschenversuchen lassen vermuten, dass der Nationalsozialismus eine Zeit ohne Ethik war. Doch gerade die Nationalsozialisten führten mit der „Ärztlichen Rechts- und Standeskunde“ einen verpflichtenden Ethikunterricht im Medizinstudium ein, der der Indoktrinierung der Studierenden diente und die Vernichtungsmedizin in den Köpfen zukünftiger Ärzte verankern sollte. Fächer wie die Geschichte der Medizin und Hygiene vermittelten eine spezifisch nationalsozialistische Medizinethik. Mediziner wie Rudolf Ramm, Bernward J. Gottlieb und Joachim Mrugowsky interpretierten die traditionelle ärztliche Moral um und stellten sie in den Dienst der nationalsozialistischen Politik. Anhand unveröffentlichter Quellen und Biografien wird aufgezeigt, wie Medizinethik für inhumane Zwecke manipuliert und instrumentalisiert werden kann – eine Gefahr, die bis in die Gegenwart reicht. Diese Studie verdeutlicht, wie medizinische Ethik zu einem Werkzeug für unvorstellbares und kriminelles Verhalten werden kann, was auch heute noch von Bedeutung ist.