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Celine Wawruschka

    Frühmittelalteriche Siedlungsstrukturen in Niederösterreich
    Prehistoric economics of Anatolia
    • Prehistoric economics of Anatolia

      • 175pages
      • 7 heures de lecture

      Der Tagungsband enthält ein Vorwort der Herausgeberin, acht Aufsätze, einen Anhang mit Diskussionsbeiträgen der Sitzungen, eine Bibliographie zu Primärdaten über Subsistenz im prähistorischen Anatolien, ein Autorenverzeichnis, ein Teilnehmerverzeichnis, einen Abbildungsnachweis und das Tagungsprogramm. Die Beiträge bieten sozialanthropologische Einblicke in die Vorgeschichte Anatoliens, untersuchen die sozialen Aspekte von Subsistenzwirtschaft, spezialisierter Erzeugung und Gütertausch aus ethnoarchäologischer Perspektive. Zudem wird die holozäne Geomorphologie Anatoliens skizziert und Veränderungen im Ackerbau vom Neolithikum bis zum Ende der Frühbronzezeit analysiert. Ein weiterer Beitrag thematisiert die Ökologie und Sozioökonomie der Waldnutzungstechniken in der Region. Zooarchäologische Belege für die Subsistenzwirtschaft werden ebenfalls behandelt, ebenso wie räumliche Forschungsansätze zur Rekonstruktion von Subsistenzstrategien und Gütertausch. Schließlich wird ein Vorschlag für eine umfassende Studie der neolithischen Mahlsteinindustrie präsentiert.

      Prehistoric economics of Anatolia
    • Die Arbeit untersucht frühmittelalterliche ländliche Siedlungen in Niederösterreich. Zunächst wurden Wohn- und Wirtschaftsobjekte nach Form und Größe klassifiziert und mithilfe ethnographischer Parallelen funktionell interpretiert. Bei der Analyse des wirtschaftlichen Umlandes der Siedlungen stellte sich heraus, dass die Hälfte im ehemaligen Auwald lag, während die andere Hälfte im Berg- und Hügelland angelegt wurde. Letztere bevorzugten Löss- und Braunerdeböden, was die wirtschaftliche Bedeutung des Auwalds im Frühmittelalter unterstreicht. Im Anschluss wurden die Siedlungsumfelder zusammenfassend verglichen und in Beziehung zu den allgemeinen Siedlungsstrukturen des Frühmittelalters gesetzt. Der Vergleich der Siedlungseinzugsgebiete deutete auf eine semipermanente Siedlungsweise hin, da es häufig zu Überschneidungen kam. Neben der umfassenden Darstellung der frühmittelalterlichen Siedlungsstrukturen in Niederösterreich wurden Methoden der Siedlungsarchäologie angewendet und adaptiert. Dies führte zu neuen Fragestellungen und Aspekten, die in zukünftiger Forschung zum frühmittelalterlichen Siedlungswesen Niederösterreichs behandelt werden sollten.

      Frühmittelalteriche Siedlungsstrukturen in Niederösterreich