60 novel approaches in metal forming are presented and explained in detail. Contributions from acknowledged international scientists representing the state-of-art in metal forming open a general view on recent results and a clear view on demands for new research initiatives.
Die Laborausbildung genießt in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen einen
hohen Stellenwert. Sie ermöglicht es Studierenden, theoretische Zusammenhänge
experimentell nachzuvollziehen und dabei Geräte und Verfahren kennenzulernen.
Diese praxisnahe Form der Hochschulausbildung wird durch den technologischen
Wandel und die Transformation der Wirtschaft zur Industrie 4.0 künftig weiter
an Bedeutung gewinnen. Zugleich ergeben sich in diesem Zusammenhang innovative
Einsatzmöglichkeiten für virtuelle und teleoperative Labore, in denen
Studierende selbstständig Experimente simulieren oder ferngesteuert
durchführen können. Die Hochschule schöpfen dieses Potenzial in der Lehre
allerdings noch nicht aus. Das interdisziplinäre Projekt IngLab hat
exemplarisch für Studiengänge der Fertigungstechnik den anwendungs- und
kompetenzorientierten Einsatz von Laborveranstaltungen untersucht. Auf Basis
der Analyse von Best-Practice-Laboren und Gesprächen mit Fachleuten skizziert
das Autorenteam der vorliegenden acatech STUDIE anhand von 25 Empfehlungen,
wie sich die Laborausbildung in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen mit
Blick auf die Anforderungen der digitalen Arbeitswelt fachlich, didaktisch und
organisiert verbessern lässt. Praxisorientierte Checklisten liefern ergänzend
einen Leitfaden für die detaillierte Konzeption von Laborveranstaltungen.
Die Ergebnisse vervollständigen das Bild über den Einfluss der kinematischen Verfestigung auf die numerische Rückfederungsvorhersage. Mit der entwickelten Simulationsroutine werden Prozesseinflüsse lokal analysiert und darauf basierend Parameter variiert, so dass bereits vor der Produktion Werkzeuge rückfederungskompensiert ausgelegt und aufwendige und kostenintensive Nachbearbeitungen reduziert werden können.
Das Projekt untersucht den für die industrielle Fertigung sehr wichtigen Scherschneidprozess und entwickelt ihn für das Schneiden von mehrschichtigen, flächigen Schichtverbunden aus Metall und Polymeren technologisch weiter. Besonderes Augenmerk wird auf die Vermeidung von Delamination, Kernstauchung oder Reißen der Deckschichten während des Schneidens gelegt, damit es nicht zu einer Beeinträchtigung der Funktion des Verbundes kommt.